Mama sorgt für sich

Julia Otterbein

S1/E6 Vom Zurückstecken hin zur Lebensfreude: Körperorientiert im FREL®-Coaching

09.12.2025 14 min

Zusammenfassung & Show Notes

Was passiert, wenn eine Mutter das Gefühl hat, nur noch zu funktionieren – und irgendwann explodiert?
In dieser Folge zeige ich dir am Beispiel von Sabine, wie ein ganzheitliches, körperorientiertes Coaching Wege zu mehr Ausgeglichenheit und Lebensfreude eröffnen kann. 

Was passiert, wenn eine Mutter das Gefühl hat, nur noch zu funktionieren – und irgendwann explodiert?
In dieser Folge zeige ich dir am Beispiel von Sabine, wie ein ganzheitliches, körperorientiertes Coaching Wege zu mehr Ausgeglichenheit und Lebensfreude eröffnen kann.

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Transkript

Hallo wie schön, dass Du da bist. Ich bin Julia Otterbein und Du hörst den Podcast Mama sorgt für sich. Dein Podcast für innere Stärke und ein entspanntes Mama-Sein Ich bin selbst zweifache Mama und Coach für friedvolle Elternschaft. Und ich möchte dich mit diesem Podcast dabei unterstützen, deinem Leben mehr Tiefe zu geben und dadurch ehrliche und wahrhaftige Verbindungen zu anderen Menschen in deinem Leben zu ermöglichen. Ich lade dich ein, dich durch die Impulse im Podcast berühren zu lassen Ins Spüren und in die Verbindung mit dir selbst zu kommen. Diese Qualitäten können dein Leben auf eine ganz besondere Art und Weise bereichern und sie ermöglichen dir, besser für dich zu sorgen und mehr Energie für und Freude am Leben zu haben. Das alles wünsche ich dir von Herzen Und freue mich, dass du jetzt hier bist. Ich habe dir heute eine, wie ich denke, ziemlich typische Herausforderung einer Mutter mitgebracht. Anhand dieser von ihr geschilderten Situation mag ich dir nämlich heute mal ein paar Impulse mitgeben, wie ich in einem ganzheitlich orientierten Coaching mit dieser Mama arbeiten würde. Aber zunächst stelle ich sie dir einmal vor, so wie sie sich auch mir angekündigt hat. Sabine und der Name ist natürlich geändert, ist Mama von drei Kindern. Die Kinder sind acht, sechs und ein Jahr alt. Sie ist gerade in Elternzeit und ihr Tag besteht quasi nur aus Care-Arbeit Sie steckt im Alltag viel zurück und muss diesen Zustand ertragen, wie sie es formuliert. Da ihr das verständlicherweise nicht immer gelingt, kommt es immer mal wieder dazu, dass sie dann, wenn es ihr zu viel wird, explodiert. Ziemlich plötzlich und unvermittelt für ihre Umgebung. Sie verhält sich dann nicht so, wie sie es eigentlich möchte Das heißt, sie meckert herum und ihr Umgangston mit den Kindern, aber auch mit ihrem Partner wird rauer, als sie das eigentlich möchte. Sabine wünscht sich mehr Ausgeglichenheit und Lebensfreude und fragt sich, ob Erziehen ohne Schimpfen eigentlich geht und was es dafür braucht. So oder so ähnlich klingen viele Anfragen, die ich im Vorfeld eines Coachings bekomme. Und ich möchte dir in den nächsten Minuten mal ein paar Ideen Fragen und Themenräume aufzeigen die sich hinter so einem Anliegen verbergen können und wie wir daran in einem ganzheitlichen Coaching arbeiten können. Natürlich ist das, was ich hier speziere nicht die Masterlösung für alle Eltern und vielleicht auch nicht für Sabine, denn ich gehe jetzt gar nicht ins Detail, wie dieser Coaching-Prozess mit Sabine tatsächlich verlaufen ist, sondern ich möchte hier ein bisschen in die Weite gehen, wie man sich einem solchen Anliegen in einem Coaching nähern könnte. Welcher Weg dann tatsächlich gewählt wird? Bleibt immer die Entscheidung meines Gegenübers. Als Coach stelle ich mich in den Dienst des sich ergebenden Prozesses und lenke nur auf sehr reduzierte Art und Weise und mit meiner ressourcenorientierten und wertschätzenden Haltung. Zu Beginn eines Coaching-Prozesses erkunde ich gemeinsam mit der Mama erst mal, wie genau die beschriebene Situation eingebettet ist. Das heißt, ich frage nach, nach weiteren Eckpunkten Rahmenbedingungen, in denen die Familie lebt. Dabei versuche ich gezielt auch auf Ressourcen zu schauen, Ressourcen zu identifizieren, die meine Coachie selbst oft gar nicht mehr vor Augen hat. Solche schon vorhandenen, aber vielleicht eben verschütteten Ressourcen werden nämlich im Laufe des Entwicklungsprozesses zu wichtigen Bausteinen, indem wir sie wieder mehr in den Vordergrund holen oder wieder zugänglich machen. Oft sind das alte Hobbys oder Aktivitäten, die im Laufe der Elternschaft mehr oder weniger komplett in den Hintergrund geraten sind. In diesem sanften Aktivierungsprozess kommen wir dann auch an den Punkt, dass es dafür eine innere Erlaubnis braucht. Denn so wie Sabine es ja selbst beschreibt steckt sie im Alltag viel zurück und glaubt diesen Zustand ertragen zu müssen. Aber ist das wirklich so? Muss sie das ertragen? Was bedeutet es denn, Einen solchen Zustand zu ertragen. Seit wann nimmt sie das überhaupt so wahr? Und gibt es jemanden der das so formuliert Oder ist es vielleicht ein innerer Anteil, der diesen Satz kreiert hat? Muss das aushalten? All das wären Fragen, um diese Überzeugung diesen Glaubenssatz erstmal zu erkunden. Und auch zu verstehen und zu würdigen, welche stabilisierende Wirkung er bisher hatte. Als nächstes könnten wir dann versuchen, fantasievoll und ohne Denkverbote eine Alternative zu entwickeln. Wenn es eine Möglichkeit gäbe, den Familienalltag so zu gestalten, dass Sabine weniger oder vielleicht gar nicht zurückstecken müsste. Wie? Würde sich das für Sabine anfühlen? Was wäre dann möglich? Sabine wünscht sich mehr Ausgeglichenheit und Lebensfreude. Auch diesen Wunsch könnten wir gleich zu Beginn genauer erkunden. Am besten und intensivsten funktioniert das, wenn wir dabei nicht nur mit dem Verstand arbeiten, sondern ganz bewusst auch in die körperliche Wahrnehmung eintauchen. Dabei nutzen wir im Freelcoaching das sogenannte SIBAM-Modell, mit dem ich als Coach zum Beispiel erfrage, mit welchen Gefühlen ein solcher Zustand von Ausgeglichenheit und Lebensfreude verbunden wäre. Oder auch, welche Empfindungen Sabine in ihrem Körper wahrnehmen könnte. Wie wäre ihre Körperhaltung im Zustand von Ausgeglichenheit und Lebensfreude? Vielleicht gibt es auch ein klares inneres Bild, das wir dann bewusst verankern würden. Wir könnten der Lebensfreude auch Wörter in den Mund legen und so vielleicht eine individuelle Affirmation entwickeln. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig Und ich habe jetzt nur ein paar mögliche Beispiele aufgeführt um dir einen Eindruck von dieser ganzheitlichen Vorgehensweise zu vermitteln. Meistens gibt es auch ein oder zwei Lieblingsperspektiven oder Zugänge, auf die ich dann auch im späteren Verlauf wieder zurückgreifen kann, wenn wir ein anderes Thema oder eine Ressource erkunden. Musik Im weiteren Verlauf des Coachings würden wir sicherlich auf das Themenfeld der Abgrenzung stoßen und auch hier wieder erkunden, welche Aspekte hier für Sabine relevant sind. Das Thema Grenzen setzen beschäftigt sehr viele Menschen und auch wenn Sabine vielleicht erstmal das Gefühl hat, dass alle anderen das viel besser hinbekommen als sie. Oft kann genau diese Klarstellung tatsächlich schon ein bisschen Entlastung bringen Und diese Entlastung könnten wir dann sichtbar machen Indem wir uns ganz genau anschauen Wie sich zum Beispiel Sabines Körperhaltung verändert Nachdem sie diese Botschaft gehört hat Dass sie nicht allein ist mit dieser Herausforderung des Grenzensetzens Plötzlich entspannen sich vielleicht Sabines Schultern Und oder ihre Gesichtszüge werden weicher. Solche körperlichen Signale würde ich dann als Anknüpfungspunkt nutzen und Sabine einladen dort für einen Moment zu verweilen. Dieses Verweilen ermöglicht dann oft noch weitere Zeichen der Entspannung wie zum Beispiel ein tiefer Atemzug. Der dann bei der Ausatmung noch mehr Muskelanspannung löst. Oder Sabine zeigt auf die Information, dass sie mit der Herausforderung nicht alleine ist, einen erstaunten Gesichtsausdruck. Das sorgt dann für so einen ganz natürlichen Moment des Inhaltens und auch da kann man drauf eingehen drin verweilen und weitere Erkundungen anstellen Was es damit jetzt auf sich hat. Das waren jetzt mal drei mögliche Interventionspfade will ich sie mal nennen, von vielen weiteren. Vieles hängt, wie gesagt, von den konkreten und individuellen Reaktionen des Coaches ab. Ich hoffe, dass du mit dieser Folge einen kleinen Eindruck gewinnen konntest wie ein Coaching nicht nur auf eine kognitiv fokussierte Art und Weise gestaltet werden kann, sondern die Botschaften des Körpers und des gesamten Systems mit in den Prozess integriert werden können. Durch das Verweilen an den verschiedenen Stellen, Ermöglichen wir außerdem dem Nervensystem aus diesem aktivierten Zustand von Kämpfen oder Flüchten auszusteigen und stattdessen gemeinsam durch Korregulation in einen von Verbundenheit Sicherheit und Entspannung geprägten parasympathischen Zustand zu wechseln. Indem es dann wesentlich leichter ist, neue Perspektiven einzunehmen und Lösungen zu entwickeln. Ich hoffe, dass dir diese Podcast-Folge gefallen hat und dass du etwas Wertvolles für dich mitnehmen konntest. In der nächsten Folge geht es wieder um ein paar Begriffe aus der Welt des Freel-Coachings die wir diesmal zu zweit besprechen werden. Dieser Podcast wird durch dein Feedback und deine Erkenntnisse so richtig lebendig. Also lass mir gerne deine Bewertung da und teile auch deine Gedanken. Entweder bei Spotify in den Kommentaren oder schick mir eine Sprachnachricht. Den Link dafür findest du in den Show Notes. Mit deinem Podcast-Abo und einer 5-Sterne-Bewertung hilfst du mir, Noch mehr Mamas zu erreichen und die wundervollen und bewegenden Gedanken rund um die friedvolle Elternschaft in die Welt zu tragen. Für ein friedvolleres Miteinander und mehr Zufriedenheit in unserem Alltag mit unseren wundervollen Kindern, die wir ins Leben begleiten dürfen. Bis zum nächsten Mal. Deine Julia