Mama sorgt für sich

Julia Otterbein

S1/E2 Was alles auf einer FREL®-Coaching Reise entstehen kann

Podcast Gespräch mit Marina Greinwald (Teil 1)

11.11.2025 28 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Folge spreche ich gemeinsam mit Marina Greinwald über unsere Erfahrungen in der FREL®-Coachingausbildung. Wir erzählen, was uns damals bewegt hat, diesen Weg zu gehen, und wie sich unsere Haltung im Laufe der Ausbildung verändert hat – hin zu mehr Tiefe, Verbindung und innerem Wachstum.

Wir sprechen darüber, was FREL® für uns persönlich bedeutet, wie sich die friedvolle Haltung auch im Alltag zeigt und warum sie weit über das Elternsein hinauswirkt. Eine ehrliche, lebendige Folge über innere Entwicklung, Mut und Vertrauen in den eigenen Weg.

💫 Mehr über Marina findest du hier:
Instagram: @marina.greinwald
https://kikudoo.com/marina-greinwald


Lass uns gemeinsam weitergehen – Du musst nicht mehr alleine gehen!

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Transkript

Julia Otterbein: Hallo wie schön, dass Du da bist. Ich bin Julia Otterbein und Du hörst den Podcast Mama sorgt für sich. Dein Podcast für innere Stärke und ein entspanntes Mama-Sein. Ich bin selbst zweifache Mama und Coach für friedvolle Elternschaft und ich möchte Dich mit diesem Podcast dabei unterstützen, Deinem Leben mehr Tiefe zu geben und dadurch ehrliche und wahrhaftige Verbindungen zu anderen Menschen in Deinem Leben zu ermöglichen. Ich lade Dich ein. Dich durch die Impulse im Podcast berühren zu lassen, ins Spüren und in die Verbindung mit dir selbst zu kommen. Diese Qualitäten können dein Leben auf eine ganz besondere Art und Weise bereichern und sie ermöglichen dir, besser für dich zu sorgen und mehr Energie für und Freude am Leben zu haben. Das alles wünsche ich dir von Herzen Und freue mich, dass du jetzt hier bist. In dieser zweiten Folge mag ich dir jetzt schon ein paar wichtigen Meilensteine und Erlebnisse während meiner Ausbildung zum Freel-Coach berichten, aber... Nicht nur ich werde dir davon berichten, sondern ich habe heute eine ganz liebe Gästin mit dabei, und zwar die liebe Marina, die mit mir und acht weiteren Teilnehmerinnen damals 24 unsere Ausbildungsgruppe gebildet hat. Ja, hallo Marina, ich freue mich sehr, dass du da bist Vielleicht magst du dich zu Beginn kurz vorstellen, ein bisschen was zu dir erzählen und könntest dann aber auch im Anschluss gleich weitermachen und erzählen wie es dir so vor der Ausbildung zum Freer-Coach ging, was so deine Beweggründe waren, mit der Ausbildung zu beginnen. Marina Greinwald: Ja, liebe Julia, danke, dass ich heute dabei sein darf. Ich freue mich. Ja, ich bin die Ich finde es immer spannend, wenn man mich fragt erzähl was von dir und man fängt ja dann so typisch an mit, ich bin Mama, ich war mal Erzieherin vor der Elternzeit. Ich glaube, seit ich Freel durchleben durfte, ist es eher so ein, ja, was macht mich so aus? Und ich glaube, mich macht aus, dass ich Ein sehr fröhlicher Mensch bin, ein sehr offener Mensch. Ich rede gerne, deswegen freue ich mich total, dass ich heute bei dir sein darf. Ja, ich teile mich einfach gerne mit und teile gerne mein Erlebtes mit anderen Menschen und möchte das auch, dass andere Menschen davon sich vielleicht was mitnehmen können. Und wenn es nur ein kleiner Satz ist nur ein kleiner Teil. Ja, und sonst wirklich in dem richtigen Leben von Marina ist es so, dass ich zwei ganz wundervolle Söhne habe. Ich habe einen tollen Mann. Wir wohnen wunderschön in Bayern am Ammersee, haben jetzt seit kurzem unser Haus bezogen wo wir uns richtig wohlfühlen. Und ja, ich merke jetzt einfach, dass jetzt langsam die Zeit wird, dass ich auch mit diesem Freie-Coaching nach draußen gehen kann. Ja, genau So, so schön. Genau. Ja, du hast mich gefragt, wie der Anfang war, wie es mir ging vor der Frecoach-Ausbildung. Und tatsächlich war ich mitten in einer Coach-Ausbildung zum Babyschlaf-Coach und habe durch das Arbeiten mit den Eltern, das ja auch vertraut ist, durch meine Erzieherausbildung oder durch meinen Erzieherberuf Doch gemerkt, dass mir ganz viel noch gefehlt hat. Mir hat einfach so die Tiefe gefehlt Mir hat gefehlt mit den Eltern wirklich an der Wurzel auch zu arbeiten. Also was löst denn überhaupt bei den Eltern auch die Verzweiflung aus? Was löst auch diese Hilflosigkeit aus? Und bin dann über die Ausbildung zum Babyschlafcoach zur lieben Annegret gekommen. Also es waren so mehrere Fügungen. Es war so ein Nachmittag wo ich mir Zeit genommen habe zu suchen. Und dann kam ich über, ja wirklich tatsächlich über Instagram, das ja immer Fluch und Segen zugleich ist, kam ich aber auf die liebe Annegret. Und es hat genau... Es hat fünf Minuten gedauert bis ich mich entschieden habe, ja genau, das ist es. Also ich habe so ein paar Ausbildungsseiten angeschaut aber bei Annegret war das so ein Gefühl. Also es war einfach so ein tiefes Gefühl, das ist es, da bin ich richtig, ich glaube, da geht mein nächster Schritt hin. Und das hat mich dann zu Annegelt gebracht. Wir hatten ein, zwei, ich glaube sogar drei Telefonate. Also es hat sich wirklich viel Zeit genommen, weil ich einfach auch schon Erfahrungen gemacht habe, die nicht immer so positiv waren mit so Online-Fortbildungen. Mir war wichtig, dass ich mich da sicher fühle und da hat sie mich komplett abgeholt. Und dann war ich mit dir in der FD-Gruppe 2024. Wie schön. Julia Otterbein: Ja, genau. Ja, so spannend, die Geschichte nochmal zu hören. Du hast sie ja natürlich damals auch geteilt aber ja, einfach spannend, jetzt nochmal so sich ein bisschen zeitlich zurück zu beamen. Und für mich war es so, dass ich irgendwie an dem Thema Nervensystem zu dem Zeitpunkt irgendwie so interessiert war. Und bei mir war es, glaube ich, ein Beitrag auf LinkedIn für einen Workshop, den die Annegret angeboten hat zum Thema Nervensystem. Und dann war ich da mit dabei und war ziemlich geflasht davon, also inhaltlich natürlich auch, aber vor allen Dingen von dem Demo-Coaching, was sie gemacht hat. Und das, also ich glaube, so ein Coaching in der Art und Weise hatte ich halt einfach vorher noch nie erlebt, weder selber gegeben noch irgendwo in anderen Ausbildungen das so in der Tiefe in dieser Ganzheitlichkeit Das war sehr, sehr beeindruckend und ich war ja einfach nur da und wollte was zum Thema Nervensystem hören und ich war überhaupt nicht darauf aus. Also ich hatte auch gar keinen Plan, dass Annegret Ausbildung anbietet und so und das hat sie dann aber halt vorgestellt am Ende. Und zeitgleich also so viel zum Thema Fügung und so, hatte sich halt ein anderes berufliches, größeres Projekt von mir geschaffen Zerschlagen. Das war irgendwie so zwei Tage vorher, kriegte ich dann eine Nachricht dass das so nicht weitergeht, wie ich dachte. Und dadurch war halt Raum plötzlich da in diesem Jahr, der eigentlich ja belegt war durch dieses andere Projekt. Und dann habe ich das halt mal auf mich wirken lassen und überlegt okay, noch mal eine Ausbildung machen. Eigentlich hatte ich so das Gefühl, ich habe schon ganz viel Rüstzeug, aber wie gesagt, dieses Demo-Coaching, diese Art und Weise, wie Annegret die Coachee da so durchgeführt hat und was dadurch erreicht wurde, was in der Coachee sich bewegt hat, also es war einfach sehr beeindruckend. Und ja, dann habe ich auch nochmal Gespräche mit Annegret geführt und ja, es war schon so, dass ich dachte so, Ein paar Inhalte sind mir ja durchaus vertraut durch mein Studium, durch die Arbeit, die ich schon gemacht habe. Also es war jetzt von Anfang an klar, dass jetzt nicht alles so super neu für mich ist. Aber es waren einfach ein paar Knackpunkte wo ich gedacht habe, also dafür lohnt sich bestimmt. Und dann habe ich mich auch dafür entschieden. Und zum Thema Online, was du noch sagtest, das fand ich jetzt gar nicht so abschreckend weil ich ja erlebt hatte, wie das Online funktioniert hat sozusagen durch dieses Demo-Coaching. Und ich bin einfach nur so mega dankbar. Du hast kurz gesagt, du wohnst in Bayern, ich wohne in Schleswig-Holstein und wir haben uns leider immer noch nicht live gesehen. Aber die Verbindung, die zwischen uns allen in der Gruppe entstanden ist, das ist ja Also muss man erlebt haben. Es ist wirklich faszinierend was da passieren kann. Und da stört es nicht, wenn die Kommunikation digital stattfindet. Die Verbindung ist trotzdem ganz tief und wertvoll. Marina Greinwald: Ja, total. Und ich erinnere mich tatsächlich, Julia, dass ich dich auf dem Bildschirm gesehen habe. Weil ich war ja auch dabei in dieser Demo, da habe ich schon gebucht gehabt und es hat mich dann aber trotzdem, ich dachte mir so, wow, gut, dass ich das gebucht habe, oh ja, ich freue mich so richtig, also ich habe auch einfach gespürt mit wie viel wenig Worten so viel, ja wie du hast das glaube ich auch gesagt, wie viel bewegt worden ist, wie viel Tiefe da war, aber vor allem dieser sichere Raum Also ich glaube, dass nichts erwartet wird. Ich glaube, das ist auch so dieses... Ja, dass man einfach... Nicht so diesen Druck verspürt da jetzt abliefern zu müssen, sondern dass es so ein Schwingen war. Also es ist einfach, glaube ich, ich würde es ja jedem wünschen, wir haben auch mal, ich glaube, wir hatten mal diesen Spruch jeder braucht eine Annegret, aber ich glaube, jeder braucht eine Freie-Coach-Ausbildung. Nicht die Annegret, sondern einfach diese Ausbildung, um zu verstehen, was es bedeutet, wenn da was ins Schwingen kommt. Das ist einfach fast mit Worten nicht so zu beschreiben. Ja ja. Ja, auf jeden Julia Otterbein: Fall. Ja, ob es für jeden wirklich die Ausbildung sein muss, sei nochmal dahingestellt. Also ich denke, und da kommen wir bestimmt nachher auch nochmal zu, das ist ja eben was, was wir jetzt alle auch in die Welt tragen können. Diese Qualitäten, diese Tiefe, diese Verbindung, dieses auch mit sich wieder in Kontakt zu kommen. Ja, das ist einfach eine ganz besondere Qualität Ja, genau. Ja, also zumindest für mich ist das schon jetzt auch zu einer Art Mission geworden oder sind wir ja irgendwie alle so gemeinsam auch auf dem Weg. Gab es denn für dich irgendwie während der Ausbildung dann so einen Lüsselmoment oder so ein besonderes Erlebnis von dem du uns mal ein bisschen erzählen Marina Greinwald: magst? Ja, ich glaube tatsächlich überlegt man ja dann und es war ja doch eine lange Zeit Erst hört es sich wenig an, neun Monate, aber durch diese tiefe Verbindung war es, finde ich, schon eine lange Zeitachse. Und trotzdem, ich habe auch vorher ein bisschen überlegt aber es kommt immer wieder und es spricht auch, dass ich das hier auch erwähnen darf. In der Zeit, und ich glaube, es war schon im zweiten Modul also ganz am Anfang, ist mein Papa gestorben. Und ich weiß, dass die Annegret dann mit mir eine Demo gemacht hat. Und da ging es um Ressourcen. Also es ging eigentlich, ich glaube, du erinnerst dich wahrscheinlich auch noch dran an diese Demo vielleicht, es ging um Ressourcen die wir mitbringen und eigentlich, ich glaube, mich trägt es noch heute durch die Trauer durch, dass ich in dieser Trauer um meinen Papa auch meine Ressourcen erfahren durfte, also was mich trägt, was mich, Was ich ja vielleicht auch durch ihn erleben durfte, durch den Tod von ihm. Also das war für mich ja doch wahrscheinlich der Punkt, wo ich mich sehr stark erinnern kann, wo mein Körper sich auch noch stark erinnern kann, in das Gefühl, ich bin hier getragen auf der Welt. Ich glaube auch daran, dass mein Papa immer noch bei mir ist, in irgendeiner Art und Weise. Und ich glaube auch, dass Es hört sich total komisch an, aber dass der Zeitpunkt für sein Gehen nicht besser hätte passen können für mich, weil diese Ausbildung eben da war. Ich weiß nicht, wie es gewesen wäre, wenn ich euch als Gruppe, also vor allem wirklich auch eure Unterstützung, euer Dasein und die ganzen Methoden aber es waren vielleicht nicht die Methoden, es war vielleicht einfach dieses Dasein die Verbindung. Ich bin hier nicht alleine Ich werde gesehen und ich darf das teilen. Ich darf zu einem die Trauer teilen und zum anderen, dass ich da irgendwie eine, vielleicht eine Gabe auch habe, gut durchzugehen. Ja, das gut zu begleiten auch meinen Papa gut zu begleiten am Schluss noch. Ja, ich glaube, das war für mich tatsächlich einer der Schlüsselmomente in der Ausbildung Julia Otterbein: Ja, ich erinnere mich. Ich war zwar tatsächlich nicht live dabei bei dem Modul aber das konnte ich nach mir später anschauen und das war wie so viele andere Demos, die wir gemacht haben, total beeindruckend, das auch immer bezeugen zu können. Ich finde, das ist auch nochmal so eine... Qualität die ich gelernt habe über diese Zeit, sei es jetzt im direkten 1 zu 1 mit einer Coachee, einfach dieses Feedback zu geben, ja, ich habe dich gesehen, ich habe deinen Schmerz gespürt und der darf hier Raum haben zwischen uns und das bezeuge ich, das ist eine echte wahre Empfindung an der du nicht zweifeln musst, die genauso ihre Berechtigung hat, wie vieles anderes. Und Genau, also für mich waren es auch tatsächlich so diese, also ich kann jetzt gar nicht so eins rausgreifen, aber wirklich dieses ganz viel Praktische, was wir gemacht haben, diese ganzen Selbsterfahrungen, die wir mit Annegret ganz persönlich machen konnten im 1 zu 1, aber auch immer wieder Demo-Coachings wo wir uns ausprobiert haben, in kleinen Gruppen es zu erleben Was passiert in diesem Raum. Und das ist ja genau die Schwierigkeit die ich jetzt so spüre wenn ich versuche das in die Welt zu transportieren. Und weswegen ich so, so dankbar bin über deine Unterstützung. Weil ich hoffe, dass es zumindest in unserem Gesprächsaustausch und so, wie wir es jetzt erzählen können, ein Stück weit abzuspüren ist, wie uns das bewegt hat. Und, ähm... Ja, was dadurch möglich wird, so, ne, das, ja, wenn mir auch als Mutter mal jemand den Raum hält, was ich ja ständig tue für die Kinder, so, in dem Maß, in dem es mir gerade möglich ist, natürlich gibt es auch Momente wo wir das nicht so gut können, aber das ist ja genau das, also wie ich finde so das Kernelement auch meiner Mutterschaft, ne, Meinen Kindern Raum zu geben für die Gefühle, die da sind, für das, was da irgendwie gerade raus muss an Emotionen an Dingen, die in diesem kleinen Wesen beben, sage ich mal, oder auch im Positiven, die völlig ungebremste Freude über Dinge. Und das aber auch selbst erleben zu können, in so einem Raum, in unserer Gruppe in der Ausbildung, aber eben auch im direkten 1 zu 1, das ist Ja, einfach ein wahnsinniger Schatz, dieses einfach sein zu dürfen, habe ich vorhin schon gedacht, als du gesprochen hast, nichts leisten zu müssen, nicht irgendwo hin zu müssen, gar nicht auch so wahnsinnig viel mit Zielen zu arbeiten und haben wir das jetzt erreicht heute in der Session, sondern manchmal landet man auch woanders und trotzdem gehen die Leute raus und sagen, damit habe ich jetzt gar nicht gerechnet aber das war richtig gut, das hat mich echt weitergebracht Marina Greinwald: Ja, glaube auch wirklich, Julia, dass es diese kleinen, ganz feinen Nuancen sind, die man am Schluss gespürt hat. Und für mich war das auch, weil du es erwähnt hast, ich glaube, für mich war das wie eine Insel in meinem Alltag, wenn wir diese Freiausbildung hatten, wenn wir unsere Treffen hatten. Und ich kriege das auch zurückgemeldet von meinen Coaches, die ja auch im meisten Fall bis jetzt Mütter sind, Die auch rückmelden das ist einfach wie, ein bisschen wie Spa, ein bisschen wie eine Stunde, wo sie, ja, wo man einfach so gehalten wird, wo Raum ist, ja, das hast du wirklich so schön ins Bild gebracht, dass wir ja immer halten und dass man dann mal gehalten wird und dieses sein dürfen, dieses nicht leisten zu müssen, was ja auch in vielen von uns noch drin steckt Sei es aus Erziehung oder aus anderen Dingen. Ich glaube auch so, sich wirklich echt zu zeigen, war für mich auch sowas was nochmal jetzt gerade im Gespräch wo du erzählt hast, weil ich mich gerade an dein Coaching erinnere, du hattest ja sogar zwei, die wir anschauen durften und auch an mein Coaching. Ich dachte mir wie habe ich das vergessen können, diese Erfahrung zu machen vor anderen zehn Leuten, die Ein Coaching zu halten und trotzdem war es wieder dieses Gehaltenwerden von der Gruppe dabei. Und deswegen konnte ich mich auch zeigen und mich das auch trauen. Julia Otterbein: Ja, auf jeden Fall. Das war auch eine sehr spannende Erfahrung. Auch echt eine Herausforderung für uns alle. Ich erinnere das noch, wie manche da Also jeder hat so seine ganz eigenen Struggle damit gehabt, aber eben auch ein ganz eigenes Learning dann daraus. Dieses, ich habe es geschafft, ich habe es gemacht. Und so wie du sagst dieses sich getragen fühlen von der Gruppe. Also für mich war das auch tatsächlich so ein... Ursprünglich hatte ich so den Eindruck, das ist eher so die Prüfungskommission, die mich jetzt beobachtet. Und während dem Tun und auch im Nachhinein mit dem Feedback was ihr mir gegeben habt, das war wirklich so ein... Ja, von hinten den Rücken stärken und getragen sein. Auch eine ganz heilsame Erfahrung tatsächlich. Ja, gab es denn sonst noch einen Aspekt oder irgendeinen Inhalt ein Modul oder so, was dich in der Ausbildung besonders eindruckt hat oder bereichert vielleicht auch überrascht? Marina Greinwald: Ja ich glaube, oh Gott, ich muss gerade überlegen, dass es so vieles gab. Ich glaube, was mich auch wirklich interessiert, Wo ich mich auch oft erinnere tatsächlich, wir hatten ein Modul ich glaube, es hat sich sogar über zwei Module gezogen mit unseren Liedern. Also es lief folgendermaßen ab, wir durften uns unser Lied aussuchen, wo wir einfach was mit verbinden. Die Gruppe wusste aber nicht, wer welches Lied ausgesucht hat und wir haben uns das Lied gemeinsam angehört Und dann... Hat sich derjenige zu bekennen gegeben, warum er das Lied ausgesucht hat. Und mir passiert das ganz oft, dass ich, wenn ich diese Lieder höre im Radio oder so zufällig oder auch mein Lied, dass es nochmal so viel mehr Tiefe bekommen hat, weil ich dann in die Gesichter schauen kann, weil ich dann die Geschichten hinter diesem Lied höre. Also das ist so... Für mich nochmals so neu gewesen, also für mich ist Musik sowieso schon was, wo ich total gerne mache, ich tanze gerne, ich höre mir gerne Musik an und jetzt hat das nochmal, dass man mit Musik auch arbeiten kann im Zwischenmenschlichen das hat mich ganz tief berührt und ich dachte, dass das auch nicht nur im Coaching, man kann es auch mit den, ja, in der Arbeit mit den Kindern auch, glaube ich total gut umsetzen. Also das hat mich glaube ich ja, das würde ich jetzt, glaube ich als nix. Es gab bestimmt noch ganz vieles was mir dann einfällt. Ich glaube, dieses Musik irgendwie auch heilsam zu erleben, auch wenn wir es gar nicht unbedingt mit etwas Positivem verbinden oder wenn er zum Beispiel auch mit Trauer dahinter steckt trotzdem war das irgendwas, hat es mir und glaube auch in uns allen, es war irgendwie heilsam zusammen diese Musik zu hören und die Geschichten dahinter zu hören. Julia Otterbein: Ja. Wenn ich mich so dran erinnere, genau. Also das habe ich ähnlich empfunden und auch so, ich finde, das ist auch so ein gutes Beispiel für im Prinzip ja eine Kleinigkeit. Ein Lied das vielleicht am Radio läuft oder so auf der Playliste irgendwie uns reingesneakt wird. Und oft genug ist es ja, läuft es halt und man macht sich nicht so viele Gedanken darüber oder es ist einfach da. Aber zu sagen, jetzt legen wir da mal ein bisschen den Fokus drauf. Und das ist ja auch mit vielen anderen Dingen im Coaching, wo wir sagen, ach guck mal, die Bewegung die du gerade gemacht hast, mach die doch nochmal und guck mal. Also so richtig rein zu zoomen oder so eine Aufmerksamkeit auf etwas zu legen, was sonst im Alltag irgendwie... Ein Stück weit vorbeiraut, das ist ja auch normal, also wir können ja nicht den ganzen Tag in diesem Vollbewusstsein und in dieser Tiefe immer sein, aber immer mal wieder und dann finde ich schön, wie du berichtest, dass dir das heute noch so geht und bei manchen Liedern ist es bei mir tatsächlich auch so, dass ich dann immer nochmal an die Person denken muss und nochmal die Geschichte, dann vielleicht den Text des Liedes nochmal auch anders höre oder so, ja das war wirklich eine Eine schöne Sache, für die wir uns auch eben auch Zeit genommen haben. Das ging tatsächlich irgendwie über zwei Module. Da uns immer mal wieder reinbegeben und auch ein bisschen tragen und auch wieder Verbindungen in der Gruppe hergestellt. Weil ja da auch zum Teil Geschichten dann eben erzählt und geteilt wurden, die dann auch wieder... Für eine Verbindung zu Einzelnen insbesondere geführt hat. Wo man sagt so, okay, das hätte ich jetzt nicht gedacht, dass das sie mal so beschäftigt hat oder dass sie mal so ein Erlebnis hatte oder so. Ja, spannend. Ja, für mich war es so dieses, also ich bin ja gestartet mit der Idee, ich will was über das Nervensystem lernen und lernen, wie ich auch andere anleiten kann, da mehr in die Regulation zu kommen. Und das war natürlich ein wichtiger Punkt, was mich aber auch interessiert Wirklich sehr abgeholt hat und was ich auch viel nutze ist tatsächlich das Wissen um diese inneren Anteile und die Arbeit damit. Da gibt es ja tausend Varianten wie man damit arbeiten kann. Natürlich viel auch im therapeutischen Bereich, wir sind ja im Coaching, aber auch da, also es ist so Diese Erkenntnis, dass es mehrere innere Kinder gibt oder dass die in ganz unterschiedlichen Gefühlslagen stecken und alle etwas beitragen zu meiner gesamten Persönlichkeit oder zur Persönlichkeit jedes Menschen. Wir sagen das auch so im übertragenen Sinne für Menschen, die da keine Berührungspunkte mit haben, zu sagen, ein Mensch hat viele Facetten. Ja genau, es sind diese Anteile. Und dass es auch so verschiedene Funktionen gibt, die einen sind halt vielleicht die verletzten Anteile, dann gibt es aber auch schützende Anteile und ganz ressourcenvolle Anteile mit denen man dann halt gut im Coaching arbeiten kann oder auch so die Vorstellung von so einem inneren unversehrten Kern, egal was uns im Leben schon passiert ist, dass es da einen Teil gibt, der davon nicht irgendwie Spuren gibt Davon getragen hat, sondern der einfach heil ist und aus dem mehr Heilung dann auch entstehen kann. Das fand ich also für mich persönlich total bewegend. Es gab auch so wirklich einige wertvolle Selbsterfahrungsmomente Aber ja, auch im Coaching, also so diese, wenn ein Coach so widersprüchliche Bedürfnisse äußert oder Gefühle und sagt, einerseits will ich doch fürsorglich sein mit meinen Kindern, mit meinem Mann und gleichzeitig spüre ich aber irgendwie ein bisschen Wut oder was auch immer es sein mag. Und zu sagen, ja, und das eine gehört vielleicht zu dem Teil und das andere gehört zu dem Teil und beides ist richtig. Alles darf da sein und wir können jetzt gucken, wie die vielleicht miteinander in Kommunikation kommen oder so. Und das habe ich schon so oft erlebt, dass das so eine Entlastung für die Menschen war, zu sagen, okay, das muss gar kein Widerspruch sein, sondern beides gehört zu mir, beides hat seine Berechtigung und seine Aufgabe, seine gute Absicht und Und das ist auch so ein heilsamer Moment. Dadurch ist noch nicht das große Ganze gelöst. Aber diese Erkenntnis oder das einordnen zu können plötzlich und zu sagen, okay, und dann hat alles so seinen Platz. Ich muss nicht mehr dagegen ankämpfen, dass es da ist. Dass diese Wut zum Beispiel da ist, wo die jetzt gefühlt von außen betrachtet gar nicht in die Situation passt. Marina Greinwald: Ja. Ja, das ist richtig schön, Julia. Und das ist ja auch im Yoga. Ich bin ja auch Yoga-Lehrerin und ich finde, das hat da auch super zusammengepasst Ich glaube, vielleicht war das auch ein Grund, warum ich die Annegret dann auch gebucht habe. Julia Otterbein: Ja, an dieser Stelle Blende ich das Gespräch jetzt aus, denn wir haben ein bisschen länger miteinander gesprochen und ich möchte aber, dass die Podcast-Folgen hier nicht länger als eine halbe Stunde ungefähr sind und deswegen kannst du den zweiten Teil unseres Gesprächs dann nächste Woche hören. Wir freuen uns, wenn du dann wieder mit dabei bist. Dieser Podcast wird durch dein Feedback und deine Erkenntnisse lebendig. Lass mir gerne deine Bewertung da und teile deine Gedanken entweder bei Spotify in den Kommentaren oder schick mir eine Sprachnachricht. Den Link dafür findest du in den Show Notes. Mit deinem Podcast-Abo und einer 5-Sterne-Bewertung hilfst du mir, noch mehr Mamas zu erreichen und die wundervollen und bewegenden Gedanken rund um die friedvolle Elternschaft in die Welt zu tragen. Für ein friedvolles Miteinander und mehr Zufriedenheit In unserem Alltag mit unseren wundervollen Kindern, die wir ins Leben begleiten dürfen. Bis zum nächsten Mal. Deine Julia.