S1/E2 Was alles auf einer FREL®-Coaching Reise entstehen kann
Podcast Gespräch mit Marina Greinwald (Teil 1)
11.11.2025 28 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Folge spreche ich gemeinsam mit Marina Greinwald über unsere Erfahrungen in der FREL®-Coachingausbildung. Wir erzählen, was uns damals bewegt hat, diesen Weg zu gehen, und wie sich unsere Haltung im Laufe der Ausbildung verändert hat – hin zu mehr Tiefe, Verbindung und innerem Wachstum.
Wir sprechen darüber, was FREL® für uns persönlich bedeutet, wie sich die friedvolle Haltung auch im Alltag zeigt und warum sie weit über das Elternsein hinauswirkt. Eine ehrliche, lebendige Folge über innere Entwicklung, Mut und Vertrauen in den eigenen Weg.
Lass uns gemeinsam weitergehen – Du musst nicht mehr alleine gehen!
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Transkript
Julia Otterbein: Hallo wie
schön, dass Du da bist.
Ich bin Julia Otterbein und Du hörst
den Podcast Mama sorgt für sich.
Dein Podcast für innere Stärke
und ein entspanntes Mama-Sein.
Ich bin selbst zweifache Mama und Coach
für friedvolle Elternschaft und ich
möchte Dich mit diesem Podcast dabei
unterstützen, Deinem Leben mehr Tiefe
zu geben und dadurch ehrliche und
wahrhaftige Verbindungen zu anderen
Menschen in Deinem Leben zu ermöglichen.
Ich lade Dich ein.
Dich durch die Impulse im Podcast
berühren zu lassen, ins Spüren und in
die Verbindung mit dir selbst zu kommen.
Diese Qualitäten können dein Leben
auf eine ganz besondere Art und Weise
bereichern und sie ermöglichen dir,
besser für dich zu sorgen und mehr
Energie für und Freude am Leben zu haben.
Das alles wünsche ich dir von Herzen
Und freue mich, dass du jetzt hier bist.
In
dieser zweiten Folge mag ich dir jetzt
schon ein paar wichtigen Meilensteine
und Erlebnisse während meiner Ausbildung
zum Freel-Coach berichten, aber...
Nicht nur ich werde dir davon berichten,
sondern ich habe heute eine ganz
liebe Gästin mit dabei, und zwar die
liebe Marina, die mit mir und acht
weiteren Teilnehmerinnen damals 24
unsere Ausbildungsgruppe gebildet hat.
Ja, hallo Marina, ich freue mich sehr,
dass du da bist Vielleicht magst du
dich zu Beginn kurz vorstellen, ein
bisschen was zu dir erzählen und könntest
dann aber auch im Anschluss gleich
weitermachen und erzählen wie es dir
so vor der Ausbildung zum Freer-Coach
ging, was so deine Beweggründe waren,
mit der Ausbildung zu beginnen.
Marina Greinwald: Ja, liebe Julia,
danke, dass ich heute dabei sein darf.
Ich freue mich.
Ja, ich bin die
Ich finde es immer spannend, wenn man mich
fragt erzähl was von dir und man fängt ja
dann so typisch an mit, ich bin Mama, ich
war mal Erzieherin vor der Elternzeit.
Ich glaube, seit ich Freel
durchleben durfte, ist es eher so
ein, ja, was macht mich so aus?
Und ich glaube, mich macht aus,
dass ich Ein sehr fröhlicher Mensch
bin, ein sehr offener Mensch.
Ich rede gerne, deswegen freue ich mich
total, dass ich heute bei dir sein darf.
Ja, ich teile mich einfach gerne
mit und teile gerne mein Erlebtes
mit anderen Menschen und möchte das
auch, dass andere Menschen davon
sich vielleicht was mitnehmen können.
Und wenn es nur ein kleiner
Satz ist nur ein kleiner Teil.
Ja, und sonst wirklich in dem richtigen
Leben von Marina ist es so, dass ich
zwei ganz wundervolle Söhne habe.
Ich habe einen tollen Mann.
Wir wohnen wunderschön in Bayern
am Ammersee, haben jetzt seit
kurzem unser Haus bezogen wo
wir uns richtig wohlfühlen.
Und ja, ich merke jetzt einfach,
dass jetzt langsam die Zeit
wird, dass ich auch mit diesem
Freie-Coaching nach draußen gehen kann.
Ja, genau So, so schön.
Genau.
Ja, du hast mich gefragt, wie
der Anfang war, wie es mir ging
vor der Frecoach-Ausbildung.
Und tatsächlich war ich mitten in einer
Coach-Ausbildung zum Babyschlaf-Coach
und habe durch das Arbeiten mit den
Eltern, das ja auch vertraut ist, durch
meine Erzieherausbildung oder durch
meinen Erzieherberuf Doch gemerkt,
dass mir ganz viel noch gefehlt hat.
Mir hat einfach so die Tiefe gefehlt
Mir hat gefehlt mit den Eltern wirklich
an der Wurzel auch zu arbeiten.
Also was löst denn überhaupt bei den
Eltern auch die Verzweiflung aus?
Was löst auch diese Hilflosigkeit aus?
Und bin dann über die Ausbildung
zum Babyschlafcoach zur
lieben Annegret gekommen.
Also es waren so mehrere Fügungen.
Es war so ein Nachmittag wo ich
mir Zeit genommen habe zu suchen.
Und dann kam ich über, ja wirklich
tatsächlich über Instagram, das ja
immer Fluch und Segen zugleich ist,
kam ich aber auf die liebe Annegret.
Und es hat genau... Es hat fünf
Minuten gedauert bis ich mich
entschieden habe, ja genau, das ist es.
Also ich habe so ein paar
Ausbildungsseiten angeschaut aber
bei Annegret war das so ein Gefühl.
Also es war einfach so ein tiefes Gefühl,
das ist es, da bin ich richtig, ich
glaube, da geht mein nächster Schritt hin.
Und das hat mich dann
zu Annegelt gebracht.
Wir hatten ein, zwei, ich
glaube sogar drei Telefonate.
Also es hat sich wirklich viel
Zeit genommen, weil ich einfach
auch schon Erfahrungen gemacht
habe, die nicht immer so positiv
waren mit so Online-Fortbildungen.
Mir war wichtig, dass ich mich
da sicher fühle und da hat
sie mich komplett abgeholt.
Und dann war ich mit dir
in der FD-Gruppe 2024.
Wie schön.
Julia Otterbein: Ja, genau.
Ja, so spannend, die
Geschichte nochmal zu hören.
Du hast sie ja natürlich damals
auch geteilt aber ja, einfach
spannend, jetzt nochmal so sich ein
bisschen zeitlich zurück zu beamen.
Und für mich war es so, dass ich
irgendwie an dem Thema Nervensystem zu dem
Zeitpunkt irgendwie so interessiert war.
Und bei mir war es, glaube ich,
ein Beitrag auf LinkedIn für
einen Workshop, den die Annegret
angeboten hat zum Thema Nervensystem.
Und dann war ich da mit dabei und war
ziemlich geflasht davon, also inhaltlich
natürlich auch, aber vor allen Dingen von
dem Demo-Coaching, was sie gemacht hat.
Und das, also ich glaube, so ein
Coaching in der Art und Weise hatte ich
halt einfach vorher noch nie erlebt,
weder selber gegeben noch irgendwo
in anderen Ausbildungen das so in
der Tiefe in dieser Ganzheitlichkeit
Das war sehr, sehr beeindruckend und
ich war ja einfach nur da und wollte
was zum Thema Nervensystem hören und
ich war überhaupt nicht darauf aus.
Also ich hatte auch gar keinen
Plan, dass Annegret Ausbildung
anbietet und so und das hat sie
dann aber halt vorgestellt am Ende.
Und zeitgleich also so viel zum Thema
Fügung und so, hatte sich halt ein
anderes berufliches, größeres Projekt
von mir geschaffen Zerschlagen.
Das war irgendwie so zwei Tage vorher,
kriegte ich dann eine Nachricht dass
das so nicht weitergeht, wie ich dachte.
Und dadurch war halt Raum plötzlich
da in diesem Jahr, der eigentlich ja
belegt war durch dieses andere Projekt.
Und dann habe ich das halt mal auf
mich wirken lassen und überlegt okay,
noch mal eine Ausbildung machen.
Eigentlich hatte ich so das Gefühl, ich
habe schon ganz viel Rüstzeug, aber wie
gesagt, dieses Demo-Coaching, diese Art
und Weise, wie Annegret die Coachee da so
durchgeführt hat und was dadurch erreicht
wurde, was in der Coachee sich bewegt hat,
also es war einfach sehr beeindruckend.
Und ja, dann habe ich auch nochmal
Gespräche mit Annegret geführt und ja,
es war schon so, dass ich dachte so,
Ein paar Inhalte sind mir ja durchaus
vertraut durch mein Studium, durch die
Arbeit, die ich schon gemacht habe.
Also es war jetzt von Anfang
an klar, dass jetzt nicht alles
so super neu für mich ist.
Aber es waren einfach ein paar
Knackpunkte wo ich gedacht habe,
also dafür lohnt sich bestimmt.
Und dann habe ich mich
auch dafür entschieden.
Und zum Thema Online, was du noch
sagtest, das fand ich jetzt gar nicht
so abschreckend weil ich ja erlebt
hatte, wie das Online funktioniert hat
sozusagen durch dieses Demo-Coaching.
Und ich bin einfach nur so mega dankbar.
Du hast kurz gesagt, du wohnst in
Bayern, ich wohne in Schleswig-Holstein
und wir haben uns leider
immer noch nicht live gesehen.
Aber die Verbindung, die zwischen uns
allen in der Gruppe entstanden ist,
das ist ja Also muss man erlebt haben.
Es ist wirklich faszinierend
was da passieren kann.
Und da stört es nicht, wenn die
Kommunikation digital stattfindet.
Die Verbindung ist trotzdem
ganz tief und wertvoll.
Marina Greinwald: Ja, total.
Und ich erinnere mich tatsächlich,
Julia, dass ich dich auf
dem Bildschirm gesehen habe.
Weil ich war ja auch dabei in dieser Demo,
da habe ich schon gebucht gehabt und es
hat mich dann aber trotzdem, ich dachte
mir so, wow, gut, dass ich das gebucht
habe, oh ja, ich freue mich so richtig,
also ich habe auch einfach gespürt mit
wie viel wenig Worten so viel, ja wie du
hast das glaube ich auch gesagt, wie viel
bewegt worden ist, wie viel Tiefe da war,
aber vor allem dieser sichere Raum Also
ich glaube, dass nichts erwartet wird.
Ich glaube, das ist auch so
dieses... Ja, dass man einfach...
Nicht so diesen Druck verspürt da
jetzt abliefern zu müssen, sondern
dass es so ein Schwingen war.
Also es ist einfach, glaube ich, ich
würde es ja jedem wünschen, wir haben
auch mal, ich glaube, wir hatten
mal diesen Spruch jeder braucht eine
Annegret, aber ich glaube, jeder
braucht eine Freie-Coach-Ausbildung.
Nicht die Annegret, sondern einfach
diese Ausbildung, um zu verstehen, was es
bedeutet, wenn da was ins Schwingen kommt.
Das ist einfach fast mit
Worten nicht so zu beschreiben.
Ja ja.
Ja, auf jeden
Julia Otterbein: Fall.
Ja, ob es für jeden wirklich
die Ausbildung sein muss,
sei nochmal dahingestellt.
Also ich denke, und da kommen wir
bestimmt nachher auch nochmal zu,
das ist ja eben was, was wir jetzt
alle auch in die Welt tragen können.
Diese Qualitäten, diese Tiefe,
diese Verbindung, dieses auch mit
sich wieder in Kontakt zu kommen.
Ja, das ist einfach eine ganz
besondere Qualität Ja, genau.
Ja, also zumindest für mich ist das
schon jetzt auch zu einer Art Mission
geworden oder sind wir ja irgendwie
alle so gemeinsam auch auf dem Weg.
Gab es denn für dich irgendwie während
der Ausbildung dann so einen Lüsselmoment
oder so ein besonderes Erlebnis von
dem du uns mal ein bisschen erzählen
Marina Greinwald: magst?
Ja, ich glaube tatsächlich überlegt man
ja dann und es war ja doch eine lange Zeit
Erst hört es sich wenig an, neun Monate,
aber durch diese tiefe Verbindung war es,
finde ich, schon eine lange Zeitachse.
Und trotzdem, ich habe auch vorher
ein bisschen überlegt aber es kommt
immer wieder und es spricht auch,
dass ich das hier auch erwähnen darf.
In der Zeit, und ich glaube, es war
schon im zweiten Modul also ganz
am Anfang, ist mein Papa gestorben.
Und ich weiß, dass die Annegret
dann mit mir eine Demo gemacht hat.
Und da ging es um Ressourcen.
Also es ging eigentlich, ich glaube,
du erinnerst dich wahrscheinlich auch
noch dran an diese Demo vielleicht, es
ging um Ressourcen die wir mitbringen
und eigentlich, ich glaube, mich trägt
es noch heute durch die Trauer durch,
dass ich in dieser Trauer um meinen
Papa auch meine Ressourcen erfahren
durfte, also was mich trägt, was mich,
Was ich ja vielleicht auch durch ihn
erleben durfte, durch den Tod von ihm.
Also das war für mich ja doch
wahrscheinlich der Punkt, wo ich
mich sehr stark erinnern kann, wo
mein Körper sich auch noch stark
erinnern kann, in das Gefühl, ich
bin hier getragen auf der Welt.
Ich glaube auch daran, dass mein
Papa immer noch bei mir ist,
in irgendeiner Art und Weise.
Und ich glaube auch, dass Es hört
sich total komisch an, aber dass
der Zeitpunkt für sein Gehen nicht
besser hätte passen können für mich,
weil diese Ausbildung eben da war.
Ich weiß nicht, wie es gewesen wäre,
wenn ich euch als Gruppe, also vor
allem wirklich auch eure Unterstützung,
euer Dasein und die ganzen Methoden
aber es waren vielleicht nicht die
Methoden, es war vielleicht einfach
dieses Dasein die Verbindung.
Ich bin hier nicht alleine Ich werde
gesehen und ich darf das teilen.
Ich darf zu einem die Trauer
teilen und zum anderen, dass ich
da irgendwie eine, vielleicht eine
Gabe auch habe, gut durchzugehen.
Ja, das gut zu begleiten auch meinen
Papa gut zu begleiten am Schluss noch.
Ja, ich glaube, das war für
mich tatsächlich einer der
Schlüsselmomente in der Ausbildung
Julia Otterbein: Ja, ich erinnere mich.
Ich war zwar tatsächlich nicht live
dabei bei dem Modul aber das konnte
ich nach mir später anschauen und das
war wie so viele andere Demos, die wir
gemacht haben, total beeindruckend,
das auch immer bezeugen zu können.
Ich finde, das ist auch nochmal so
eine... Qualität die ich gelernt habe
über diese Zeit, sei es jetzt im direkten
1 zu 1 mit einer Coachee, einfach
dieses Feedback zu geben, ja, ich habe
dich gesehen, ich habe deinen Schmerz
gespürt und der darf hier Raum haben
zwischen uns und das bezeuge ich, das
ist eine echte wahre Empfindung an der
du nicht zweifeln musst, die genauso ihre
Berechtigung hat, wie vieles anderes.
Und Genau, also für mich waren es auch
tatsächlich so diese, also ich kann
jetzt gar nicht so eins rausgreifen,
aber wirklich dieses ganz viel
Praktische, was wir gemacht haben,
diese ganzen Selbsterfahrungen, die
wir mit Annegret ganz persönlich
machen konnten im 1 zu 1, aber auch
immer wieder Demo-Coachings wo wir uns
ausprobiert haben, in kleinen Gruppen es
zu erleben Was passiert in diesem Raum.
Und das ist ja genau die Schwierigkeit
die ich jetzt so spüre wenn ich versuche
das in die Welt zu transportieren.
Und weswegen ich so, so dankbar
bin über deine Unterstützung.
Weil ich hoffe, dass es zumindest in
unserem Gesprächsaustausch und so, wie wir
es jetzt erzählen können, ein Stück weit
abzuspüren ist, wie uns das bewegt hat.
Und, ähm... Ja, was dadurch möglich wird,
so, ne, das, ja, wenn mir auch als Mutter
mal jemand den Raum hält, was ich ja
ständig tue für die Kinder, so, in dem
Maß, in dem es mir gerade möglich ist,
natürlich gibt es auch Momente wo wir
das nicht so gut können, aber das ist
ja genau das, also wie ich finde so das
Kernelement auch meiner Mutterschaft,
ne, Meinen Kindern Raum zu geben für die
Gefühle, die da sind, für das, was da
irgendwie gerade raus muss an Emotionen an
Dingen, die in diesem kleinen Wesen beben,
sage ich mal, oder auch im Positiven,
die völlig ungebremste Freude über Dinge.
Und das aber auch selbst erleben zu
können, in so einem Raum, in unserer
Gruppe in der Ausbildung, aber eben auch
im direkten 1 zu 1, das ist Ja, einfach
ein wahnsinniger Schatz, dieses einfach
sein zu dürfen, habe ich vorhin schon
gedacht, als du gesprochen hast, nichts
leisten zu müssen, nicht irgendwo hin
zu müssen, gar nicht auch so wahnsinnig
viel mit Zielen zu arbeiten und haben
wir das jetzt erreicht heute in der
Session, sondern manchmal landet man auch
woanders und trotzdem gehen die Leute
raus und sagen, damit habe ich jetzt
gar nicht gerechnet aber das war richtig
gut, das hat mich echt weitergebracht
Marina Greinwald: Ja, glaube auch
wirklich, Julia, dass es diese
kleinen, ganz feinen Nuancen sind,
die man am Schluss gespürt hat.
Und für mich war das auch, weil du
es erwähnt hast, ich glaube, für
mich war das wie eine Insel in meinem
Alltag, wenn wir diese Freiausbildung
hatten, wenn wir unsere Treffen hatten.
Und ich kriege das auch zurückgemeldet
von meinen Coaches, die ja auch im
meisten Fall bis jetzt Mütter sind,
Die auch rückmelden das ist einfach
wie, ein bisschen wie Spa, ein bisschen
wie eine Stunde, wo sie, ja, wo man
einfach so gehalten wird, wo Raum
ist, ja, das hast du wirklich so schön
ins Bild gebracht, dass wir ja immer
halten und dass man dann mal gehalten
wird und dieses sein dürfen, dieses
nicht leisten zu müssen, was ja auch in
vielen von uns noch drin steckt Sei es
aus Erziehung oder aus anderen Dingen.
Ich glaube auch so, sich wirklich echt
zu zeigen, war für mich auch sowas was
nochmal jetzt gerade im Gespräch wo
du erzählt hast, weil ich mich gerade
an dein Coaching erinnere, du hattest
ja sogar zwei, die wir anschauen
durften und auch an mein Coaching.
Ich dachte mir wie habe ich das vergessen
können, diese Erfahrung zu machen vor
anderen zehn Leuten, die Ein Coaching zu
halten und trotzdem war es wieder dieses
Gehaltenwerden von der Gruppe dabei.
Und deswegen konnte ich mich auch
zeigen und mich das auch trauen.
Julia Otterbein: Ja, auf jeden Fall.
Das war auch eine sehr
spannende Erfahrung.
Auch echt eine
Herausforderung für uns alle.
Ich erinnere das noch, wie manche da
Also jeder hat so seine ganz eigenen
Struggle damit gehabt, aber eben auch
ein ganz eigenes Learning dann daraus.
Dieses, ich habe es geschafft,
ich habe es gemacht.
Und so wie du sagst dieses sich
getragen fühlen von der Gruppe.
Also für mich war das auch
tatsächlich so ein... Ursprünglich
hatte ich so den Eindruck, das ist
eher so die Prüfungskommission,
die mich jetzt beobachtet.
Und während dem Tun und auch im
Nachhinein mit dem Feedback was ihr mir
gegeben habt, das war wirklich so ein...
Ja, von hinten den Rücken
stärken und getragen sein.
Auch eine ganz heilsame
Erfahrung tatsächlich.
Ja, gab es denn sonst noch einen
Aspekt oder irgendeinen Inhalt
ein Modul oder so, was dich in der
Ausbildung besonders eindruckt hat oder
bereichert vielleicht auch überrascht?
Marina Greinwald: Ja ich
glaube, oh Gott, ich muss gerade
überlegen, dass es so vieles gab.
Ich glaube, was mich auch wirklich
interessiert, Wo ich mich auch oft
erinnere tatsächlich, wir hatten ein
Modul ich glaube, es hat sich sogar über
zwei Module gezogen mit unseren Liedern.
Also es lief folgendermaßen ab, wir
durften uns unser Lied aussuchen,
wo wir einfach was mit verbinden.
Die Gruppe wusste aber nicht, wer welches
Lied ausgesucht hat und wir haben uns
das Lied gemeinsam angehört Und dann...
Hat sich derjenige zu bekennen gegeben,
warum er das Lied ausgesucht hat.
Und mir passiert das ganz oft, dass
ich, wenn ich diese Lieder höre im
Radio oder so zufällig oder auch mein
Lied, dass es nochmal so viel mehr
Tiefe bekommen hat, weil ich dann in die
Gesichter schauen kann, weil ich dann
die Geschichten hinter diesem Lied höre.
Also das ist so... Für mich nochmals
so neu gewesen, also für mich ist Musik
sowieso schon was, wo ich total gerne
mache, ich tanze gerne, ich höre mir
gerne Musik an und jetzt hat das nochmal,
dass man mit Musik auch arbeiten kann im
Zwischenmenschlichen das hat mich ganz
tief berührt und ich dachte, dass das auch
nicht nur im Coaching, man kann es auch
mit den, ja, in der Arbeit mit den Kindern
auch, glaube ich total gut umsetzen.
Also das hat mich glaube ich ja, das
würde ich jetzt, glaube ich als nix.
Es gab bestimmt noch ganz
vieles was mir dann einfällt.
Ich glaube, dieses Musik irgendwie auch
heilsam zu erleben, auch wenn wir es
gar nicht unbedingt mit etwas Positivem
verbinden oder wenn er zum Beispiel auch
mit Trauer dahinter steckt trotzdem war
das irgendwas, hat es mir und glaube
auch in uns allen, es war irgendwie
heilsam zusammen diese Musik zu hören
und die Geschichten dahinter zu hören.
Julia Otterbein: Ja.
Wenn ich mich so dran erinnere, genau.
Also das habe ich ähnlich empfunden
und auch so, ich finde, das ist
auch so ein gutes Beispiel für
im Prinzip ja eine Kleinigkeit.
Ein Lied das vielleicht am Radio
läuft oder so auf der Playliste
irgendwie uns reingesneakt wird.
Und oft genug ist es ja, läuft es
halt und man macht sich nicht so viele
Gedanken darüber oder es ist einfach da.
Aber zu sagen, jetzt legen wir da
mal ein bisschen den Fokus drauf.
Und das ist ja auch mit vielen anderen
Dingen im Coaching, wo wir sagen, ach guck
mal, die Bewegung die du gerade gemacht
hast, mach die doch nochmal und guck mal.
Also so richtig rein zu zoomen oder
so eine Aufmerksamkeit auf etwas zu
legen, was sonst im Alltag irgendwie...
Ein Stück weit vorbeiraut, das ist ja
auch normal, also wir können ja nicht
den ganzen Tag in diesem Vollbewusstsein
und in dieser Tiefe immer sein, aber
immer mal wieder und dann finde ich
schön, wie du berichtest, dass dir
das heute noch so geht und bei manchen
Liedern ist es bei mir tatsächlich
auch so, dass ich dann immer nochmal
an die Person denken muss und nochmal
die Geschichte, dann vielleicht den
Text des Liedes nochmal auch anders
höre oder so, ja das war wirklich eine
Eine schöne Sache, für die wir uns
auch eben auch Zeit genommen haben.
Das ging tatsächlich
irgendwie über zwei Module.
Da uns immer mal wieder reinbegeben und
auch ein bisschen tragen und auch wieder
Verbindungen in der Gruppe hergestellt.
Weil ja da auch zum Teil Geschichten
dann eben erzählt und geteilt wurden, die
dann auch wieder... Für eine Verbindung
zu Einzelnen insbesondere geführt hat.
Wo man sagt so, okay, das hätte ich
jetzt nicht gedacht, dass das sie
mal so beschäftigt hat oder dass sie
mal so ein Erlebnis hatte oder so.
Ja, spannend.
Ja, für mich war es so dieses, also ich
bin ja gestartet mit der Idee, ich will
was über das Nervensystem lernen und
lernen, wie ich auch andere anleiten
kann, da mehr in die Regulation zu kommen.
Und das war natürlich ein wichtiger Punkt,
was mich aber auch interessiert Wirklich
sehr abgeholt hat und was ich auch viel
nutze ist tatsächlich das Wissen um diese
inneren Anteile und die Arbeit damit.
Da gibt es ja tausend Varianten
wie man damit arbeiten kann.
Natürlich viel auch im therapeutischen
Bereich, wir sind ja im Coaching,
aber auch da, also es ist so Diese
Erkenntnis, dass es mehrere innere
Kinder gibt oder dass die in ganz
unterschiedlichen Gefühlslagen
stecken und alle etwas beitragen zu
meiner gesamten Persönlichkeit oder
zur Persönlichkeit jedes Menschen.
Wir sagen das auch so im übertragenen
Sinne für Menschen, die da keine
Berührungspunkte mit haben, zu
sagen, ein Mensch hat viele Facetten.
Ja genau, es sind diese Anteile.
Und dass es auch so verschiedene
Funktionen gibt, die einen sind halt
vielleicht die verletzten Anteile, dann
gibt es aber auch schützende Anteile und
ganz ressourcenvolle Anteile mit denen
man dann halt gut im Coaching arbeiten
kann oder auch so die Vorstellung von
so einem inneren unversehrten Kern, egal
was uns im Leben schon passiert ist, dass
es da einen Teil gibt, der davon nicht
irgendwie Spuren gibt Davon getragen hat,
sondern der einfach heil ist und aus dem
mehr Heilung dann auch entstehen kann.
Das fand ich also für mich
persönlich total bewegend.
Es gab auch so wirklich einige wertvolle
Selbsterfahrungsmomente Aber ja, auch im
Coaching, also so diese, wenn ein Coach
so widersprüchliche Bedürfnisse äußert
oder Gefühle und sagt, einerseits will
ich doch fürsorglich sein mit meinen
Kindern, mit meinem Mann und gleichzeitig
spüre ich aber irgendwie ein bisschen
Wut oder was auch immer es sein mag.
Und zu sagen, ja, und das eine gehört
vielleicht zu dem Teil und das andere
gehört zu dem Teil und beides ist richtig.
Alles darf da sein und wir können jetzt
gucken, wie die vielleicht miteinander
in Kommunikation kommen oder so.
Und das habe ich schon so oft erlebt, dass
das so eine Entlastung für die Menschen
war, zu sagen, okay, das muss gar kein
Widerspruch sein, sondern beides gehört
zu mir, beides hat seine Berechtigung
und seine Aufgabe, seine gute Absicht und
Und das ist auch so ein heilsamer Moment.
Dadurch ist noch nicht
das große Ganze gelöst.
Aber diese Erkenntnis oder das einordnen
zu können plötzlich und zu sagen, okay,
und dann hat alles so seinen Platz.
Ich muss nicht mehr dagegen
ankämpfen, dass es da ist.
Dass diese Wut zum Beispiel da ist, wo
die jetzt gefühlt von außen betrachtet
gar nicht in die Situation passt.
Marina Greinwald: Ja.
Ja, das ist richtig schön, Julia.
Und das ist ja auch im Yoga.
Ich bin ja auch Yoga-Lehrerin und
ich finde, das hat da auch super
zusammengepasst Ich glaube, vielleicht
war das auch ein Grund, warum ich
die Annegret dann auch gebucht habe.
Julia Otterbein: Ja, an dieser Stelle
Blende ich das Gespräch jetzt aus, denn
wir haben ein bisschen länger miteinander
gesprochen und ich möchte aber, dass die
Podcast-Folgen hier nicht länger als eine
halbe Stunde ungefähr sind und deswegen
kannst du den zweiten Teil unseres
Gesprächs dann nächste Woche hören.
Wir freuen uns, wenn du
dann wieder mit dabei bist.
Dieser Podcast wird durch dein Feedback
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schick mir eine Sprachnachricht.
Den Link dafür findest
du in den Show Notes.
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noch mehr Mamas zu erreichen und
die wundervollen und bewegenden
Gedanken rund um die friedvolle
Elternschaft in die Welt zu tragen.
Für ein friedvolles Miteinander und
mehr Zufriedenheit In unserem Alltag
mit unseren wundervollen Kindern,
die wir ins Leben begleiten dürfen.
Bis zum nächsten Mal.
Deine Julia.