025 - Der Wald und ich [Ressourcen im Mama-Alltag]
24.07.2024 12 min
Zusammenfassung & Show Notes
Angeregt durch ein Modul meiner Weiterbildung zum "Coach für friedvolle Elternschaft" hatte ich die Idee, eine neue Podcast-Serie zu starten. Ich möchte Dir in der nächsten Zeit verschiedene Ressourcen vorstellen, mit denen Du in Deinem Mama-Alltag gut für Dich sorgen kannst. Den Anfang mache ich heute mit einer meiner neuen Ressourcen und nehme Dich mit in den Wald. Sei gespannt!
Blogbeitrag zur Podcast-Episode:
https://familywithlove.de/025
*** Ab September 2024 beginne ich mit den Coachings für meine Zertifizierung als "Coach für friedvolle Elternschaft". Wenn Du als eine der ersten von meinen neuen Coaching-Methoden profitieren möchtest, dann buche Dir jetzt einen kostenlosen Kennenlerntermin/Impuls-Coaching, wo wir dann in Ruhe die Details besprechen.
https://familywithlove.de/mein-impuls-fuer-dich/
https://familywithlove.de/025
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Ich freue mich auf Dich!
WEITERE EMPFEHLUNGEN
Podcast: "Peter und der Wald" mit Peter Wohlleben
#013 - Wie Du als Mutter digitalen Stress reduzieren kannst
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Transkript
Herzlich willkommen zu Mama sorgt
für sich, dein Podcast für innere
Stärke und ein entspanntes Mama-Sein.
Ich bin Julia Otterbein, zweifache
Mama, Expertin für Burnout-Prävention
und Selbstversorge-Coach für Mütter.
In diesem Podcast geht es um dich
und deine Bedürfnisse im Mama-Alltag.
Du bekommst von mir stärkende
Impulse, damit du dein Leben
wieder voller Leichtigkeit
Ich hatte eine neue Idee für eine
kleine Podcast-Serie, angeregt durch
ein Modul meiner Weiterbildung zum
Coach für friedvolle Elternschaft
Und zwar möchte ich Dir in der
nächsten Zeit verschiedene Ressourcen
vorstellen, mit denen Du in Deinem
Mama-Alltag gut für Dich sorgen kannst.
Und heute möchte ich mit Dir eine
meiner neuen Ressourcen teilen
und nehme Dich mit in den Wald.
Viele Jahre hatte der Wald für mich keine
besondere Bedeutung Ich erinnere mich auch
nur vage daran, dass ich in der Kindheit
hin und wieder einen Ausflug gemeinsam
mit anderen Kindern in den Wald gemacht
habe, zum Beispiel in der Ferienbetreuung.
Wir haben dort gespielt aber für
mich hat das eigentlich keine
Bedeutung ob wir den Ausflug in den
Wald oder woanders hingemacht haben.
Als Kind fand ich es auch eher nervig wenn
ich dazu angehalten wurde, auf den breiten
mit Schotter angelegten Wegen zu bleiben.
Ich mochte viel lieber diese kleinen
Trampelfade, deren Steigung durch die
Wurzeln der Bäume zu einer natürlichen
kleinen Treppe mit vielen Stufen wurden.
Und ich liebte die
Raschelspaziergänge mit meiner Oma.
Wir waren zwar damals eher in Parks
unterwegs, weil meine Großeltern in
einer Großstadt wohnten, aber zumindest
im Herbst konnte ich dort für ein paar
Wochen mit kindlicher Leichtigkeit
durch das bunte Herbstlaub tanzen.
Als Erwachsene habe ich viele Jahre
lang wenig Zeit im Wald verbracht
und auch für die Berge konnte mich
niemand nachhaltig begeistern.
Erfüllende Naturerlebnisse fand ich
lange Zeit ausschließlich am Meer.
Das Meer war gefühlt schon immer
mein absoluter Sehnsuchtsort, denn
meistens musste ich fast 50 Wochen
im Jahr ohne das Meer auskommen.
Bis wir dann endlich vor ein paar
Jahren die Gelegenheit bekamen, Und
nach Schleswig-Holstein ziehen konnten.
Natürlich verbringe ich jetzt viel
mehr Zeit am Wasser, also an der
Ostsee oder auch an der Schlei,
die ganz in unserer Nähe ist.
Aber ich lerne auch den Wald als
neuen Kraftort für mich kennen.
Angestoßen von einem Frauenkreis der von
Sarah Lena als Spaziergang durch den Wald
gestaltet wird, finde ich mehr und mehr
meinen ganz persönlichen Zugang zum Wald.
Frei von meinen Kindheitserfahrungen,
sondern mit einem neugierigen und frischen
Blick für diesen natürlichen Lebensraum.
Wenn ich im Wald bin, dann genieße
ich es, ohne die Restriktionen meiner
Kindheit abseits der breiten Wege
langsam und bewusst über die kleinen
Trampelpfade oder direkt durch
das knackende Unterholz zu gehen.
Dort liegt auch im Sommer noch
Laub, das ich mit meinen Füßen
zum Rascheln bringen kann.
Bäume zu umarmen oder im Wald zu baden das
kam mir lange Zeit irgendwie komisch vor.
Und vielleicht geht es dir auch so.
Heute beginne ich mehr und
mehr, diesen Kontakt zuzulassen.
Ich nähere mich den Bäumen
langsam und achtsam an.
Ich nehme wahr, wie groß, oder
wie klein sie noch sind.
Ich lege zum Beispiel erstmal
nur eine Hand an den Stamm eines
kleinen, relativ jungen Baumes.
Ich erfühle die unebene Oberfläche
und nehme die Temperatur bewusst wahr.
Manchmal lehne ich mich mit dem
Rücken an einen Baum und spüre wie ich
loslassen kann und er mir Halt gibt.
Früher nahm ich Wälder eher als
großes Ganzes wahr, und heute kann
ich mich auch bewusst auf seine
einzelnen Bewohner fokussieren.
Während bei einem Waldspaziergang im
Mai das Summen der unzähligen Hummeln
fast den Gesang der Vögel übertönte,
waren die Baumstämme im Juni der dieses
Jahr besonders regenreich war, mit
Nacktschnecken regelrecht übersät.
Neulich saß ich einige Zeit unter
dem Blätterdach eines noch jungen
Baumes, das wie ein Regenschirm über
mich aufgespannt war und mir eine
spürbare Erfahrung von Schutz schenkte.
Was für ein nährendes Erlebnis
für mein oft auf mögliche
Gefahren gepoltes Nervensystem.
Im Wald komme ich oft in einen
so entspannten Zustand, dass
ich mein Nervensystem wirklich
beruhigen und tief entspannen kann.
Der Wald will nichts von mir.
Ich darf einfach sein, so wie ich bin.
So, wie es mir gerade geht.
Irgendwann im letzten Jahr
haben mein Mann und ich einen
Friedwald in unserer Nähe besucht.
Er liegt direkt an einer Steilküste,
sodass er die perfekte Naturmischung
von Wald und Ostsee bietet.
Biografisch sind Friedhöfe für mich
nur bedingt trostspendende Orte.
Und ich habe mich dort, geprägt
durch diese Kindheitserfahrung
nie richtig wohlgefühlt.
Deshalb war ich schon immer mehr oder
weniger bewusst auf der Suche nach
einer für mich passenden Alternative.
Seit letztem Jahr weiß ich, ein
Friedwald mit Blick auf die Ostsee
wird wohl meine letzte Ruhestätte
werden, wenn meine Seele meinen
Körper und diese Welt verlassen wird.
Wenn gerade mal kein Wald da ist.
Beim Schreiben dieses Textes saß
ich zwar zu Hause, aber ich habe
mir den Wald nach Hause geholt.
Und zwar in Form eines
YouTube-Videos mit Waldgeräuschen.
Und wenn das Wetter gut genug ist,
arbeite ich auch gerne auf der
Terrasse mit Blick auf unseren
grünen oder auch blühenden Garten.
Inklusive Vogelgezwitscher.
Außerdem höre ich gerne den Podcast Peter
und der Wald von Peter Wohlleben, der
sich mit all seinem beruflichen Wirken als
Förster für eine ökologisch und ökonomisch
nachhaltige Waldwirtschaft einsetzt.
Viele kennen sicher auch sein bekanntes
Buch »Das geheime Leben der Bäume«, Viele
der Podcast-Episoden nimmt er direkt
im Wald auf und man kann beim Hören
nicht nur etwas über aktuelle Waldthemen
oder die Jahreszeiten im Wald erfahren,
sondern auch akustische Waldspaziergänge
mit interessanten Hinweisen machen.
Also, auch das ist eine Möglichkeit,
sich im Alltag mit dem Wald zu
verbinden, obwohl es natürlich
nicht das ganzheitliche Erleben
mit allen Sinnen ersetzt.
Zum Abschluss mag ich dich noch fragen,
was ist dein Kraftort in der Natur?
Ist es der Wald oder die Berge oder
das Wasser an einem See oder am Meer?
Wie oft bist du an diesem
Kraftort in der Natur?
Einmal im Monat einmal in der Woche Oder
schaffst Du es tatsächlich jeden Tag, z.B.
weil Du einen Hund hast, mit
dem Du jeden Tag Gasse gehst?
Wie bewusst bewegst Du Dich durch die
Natur, wenn Du Dich in mir aufhältst?
Gehst Du schnell?
Oder gehst Du auch
manchmal bewusst langsam?
Was nimmst Du wahr, wenn
Du in der Natur bist?
Was Was kannst du sehen?
Was kannst du hören?
Was kannst du auf deiner Haut spüren?
Was kannst du riechen?
Und kannst du auch etwas schmecken?
Wie ist deine Atmung?
Wie ist dein Herzschlag?
Wie fühlt es sich in deinem
Körper an, in der Natur zu sein?
Auf welche Art nutzt du die Natur
als Ressource in deinem Mama-Alltag?
Und falls nicht, möchtest du
daran vielleicht etwas verändern?
Nimm Dir gerne nochmal Zeit, um
diese Fragen für Dich zu reflektieren
oder Dich darüber auszutauschen.
Vielleicht magst Du Deine
Antworten schriftlich festhalten.
Oder Du nimmst sie mit auf
Deinen nächsten Spaziergang
durch den Wald, durch die Natur.
Schalte dazu Dein Handy in den Flugmodus
und tauche in die Stille der Natur,
die eigentlich Gar nicht so still ist.
Alles Liebe für dich.
Deine Julia
Danke, dass du heute mit dabei warst
und diese Podcast-Folge angehört hast.
Jetzt geht es natürlich darum,
dass du die Impulse und Ideen
auch in deinem Alltag umsetzt.
Wenn du dabei nicht alleine gehen willst,
komm doch zu uns in den Selfcare Circle.
Dort nehmen wir uns jeden
Monat ein spezielles Thema
rund um die Selbstversorgung im
Mama-Alltag vor und unterstützen.
Ermutigen und bestärken uns gegenseitig.
Oder du buchst dir ein 30-minütiges,
kostenloses Impulscoaching, wenn du
lieber mit mir alleine sprechen möchtest.
Alle Links dazu findest
du in den Shownotes.
Und um keine neue Folge zu
verpassen, klick einfach auf den
Abonnieren-Button in deiner Podcast-App.
Bis dahin deine Julia.