009 - Advent mal anders
16.11.2022 12 min
Zusammenfassung & Show Notes
Viele Menschen mögen eigentlich die Vorweihnachtszeit und doch werden die Wochen rund um Weihnachten oft zur stressigsten Zeit im ganzen Jahr. Geht Dir das auch so?
Dann habe ich heute einige Impulse für eine gute Vorbereitung auf die Advents- & Weihnachtszeit. Und am Ende der Episode auch noch einen Hinweis zu einem brandneuen Angebot von mir.
Dann habe ich heute einige Impulse für eine gute Vorbereitung auf die Advents- & Weihnachtszeit. Und am Ende der Episode auch noch einen Hinweis zu einem brandneuen Angebot von mir.
Blogbeitrag zur Podcast-Episode:
https://familywithlove.de/009
WEITERE EMPFEHLUNGEN
Achtsamer Advent - mein minimalistischer Adventskalender für Dich
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Transkript
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode und zwar die Advents-Episode im Podcast.
Ja, viele Menschen mögen ja eigentlich die Vorweihnachtszeit und besonders auch die letzten Tage des Jahres zwischen Weihnachten und Silvester und doch werden die Wochen rund um Weihnachten oft zur stressigsten Zeit im ganzen Jahr,
Geht dir das auch so?
Dann habe ich heute einige Impulse für eine gute Vorbereitung auf diese Advents- und Weihnachtszeit. Und am Ende der Episode auch noch einen Hinweis zu einem brandneuen Angebot von mir.
Damit du nicht vom Novemberalltag direkt in den Advent stolperst, sondern jetzt schon langsam das Tempo rausnimmst, braucht es im Vorfeld eine konkrete Entscheidung.
Es geht darum jetzt die Weichen zu stellen für eine entspannte Adventszeit. Denn wenn du willst, dass es anders wird als in den letzten Jahren, dann darfst du nicht wieder in die gleichen Verhaltensweisen verfallen.
Deshalb möchte ich dich zunächst einmal einladen, einen Blick zurückzuwerfen. Wo kommst du her? Was sind die Erfahrungen der letzten Jahre, wenn du an die Advents- und Weihnachtszeit denkst?
Dafür habe ich dir insgesamt fünf Reflexionsfragen zusammengestellt, die du dann am besten schriftlich beantwortest, vielleicht in deinem Journal
oder auch einfach auf einem leeren Blatt Papier. Erstmal nur für dich. Keiner muss das lesen. Du kannst und solltest dir gegenüber ganz ehrlich sein.
Du kannst im Podcast nach den Fragen stoppen, um die Fragen dann in Ruhe zu beantworten und weiter hören, wenn du soweit bist.
Welche Aktion, welches Thema, welche Verabredung, war im letzten Jahr am stressigsten?
Was ist letztes Jahr in der Adventszeit zu kurz gekommen?
Was hat dir letztes Jahr im Advent oder in der Zeit davor gut getan? Welche Erwartungen von außen stresst dich am meisten?
Welche deiner eigenen Erwartungen sorgt für viel Stress? Und jetzt schau dir deine Antworten noch einmal an.
Was wären die nächsten Schritte auf dem Weg zu einer entspannteren Adventszeit? Mit wem möchtest oder solltest du darüber sprechen?
Erwartungen haben häufig das Problem, dass nicht offen über sie gesprochen wird. Sie stehen scheinbar unverrückbar im Raum, alle haben das Gefühl, sich daran halten zu müssen, eine Art ungeschriebenes und unveränderbares Gesetz.
Aber wer genau sagt denn, dass ist an Weihnachten ein mega aufwendiges und besonderes Festessen geben muss?
Natürlich darf es das geben, wenn es dir und euch wichtig ist und zu euch als Familie passt.
Aber wenn die Kinder ein solches Essen nur selten essen und es deshalb nicht mögen, dann kommt schnell schlechte Stimmung bei allen Beteiligten auf.
Was spricht also dagegen, Nudeln zu kochen mit zum Beispiel einer leckeren, besonderen Soße für die Erwachsenen und einer bekannten Lieblingssoße für die Kinder?
Und ein solcher Kompromiss muss ja auch nicht für ewig so bleiben.
Frag dich beziehungsweise besprecht innerhalb der Familie, welche Tradition euch wirklich dienlich sind
und welche zu viel unnötigen Stress mit sich bringen?
Wir haben zum Beispiel auch mindestens einmal in den letzten Jahren auf einen Weihnachtsbaum im Wohnzimmer verzichtet. Um unserem damals kleinen Krabbelkind,
und auch uns selbst den Stress zu ersparen, dass eben neugierige Krabbelkind für mindestens zwei Wochen stets von diesem Weihnachtsbaum fernzuhalten.
Stattdessen stellten wir den Baum auf die Terrasse, besorgten wetterfeste Beleuchtung und Dekoration und ersparten uns allen viele unnötige Stressmomente.
Was ich dir mit diesen Beispielen erläutern möchte, ist, dass es mehr Möglichkeiten als "Ja" oder "Nein" für bestimmte Erwartungen und Traditionen rund um Weihnachten gibt.
Wichtig ist es, darüber ins Gespräch zu kommen. Mit deinen Kindern: "Was für einen Adventskalender wünschst du dir?"
Oder "Möchtest du gerne zu Hause mit mir Plätzchen backen? Oder vielleicht mit deiner Patentante oder der Oma?"
Mit deinem Partner: "Was ist dir wichtig in der Advents- und Weihnachtszeit?" "Brauchen wir einen echten Tannenbaum in unserem Wohnzimmer?"
Mit anderen Familienmitgliedern:
"Wir freuen uns sehr auf dein leckeres Weihnachtsmenü - für die Kinder bereiten wir aber zur Sicherheit eine Alternative vor."
Man kann es als Herausforderung sehen, wenn zwei unterschiedliche Ursprungsfamilien und ihre Weihnachtstraditionen aufeinander treffen.
Genauso kann man die Situation, wenn sich eine neue Kernfamilie bildet, aber auch dafür nutzen, Dinge ganz neu zu regeln,
Sich bewusst zu entscheiden und ganz eigene Traditionen zu entwickeln.
Bei uns ist das zum Beispiel der Geburtstagskuchen für Jesus. Denn an Weihnachten feiern wir ja schließlich seinen Geburtstag.
Eine weitere Idee, die dir helfen kann, deine eigenen Erwartungen und Wünsche und vielleicht auch die deiner Familie sichtbar zu machen,
ist eine Advents-Bucket-Liste. Statt in den nächsten Wochen also von Termin zu Termin zu hetzen,
kannst du mithilfe einer Advents-Bucket-Liste deine Adventszeit ganz bewusst gestalten,
Dabei soll dich die Liste natürlich nicht, wie so manche To-do-Liste, noch mehr unter Druck setzen, sondern es geht vielmehr um eine bewusste Wahrnehmung dessen,
was die Adventszeit für dich ausmacht,
Eine solche Liste hilft dir den Überblick zu bewahren, über die vielen schönen Aktivitäten, die diese besondere Zeit für dich ausmachen.
Schreibe also all diese schönen Dinge der Vorweihnachtszeit in dein Journal oder auf ein weihnachtlich verziertes Blatt Papier.
Als nächstes nimmst du dir dann den Kalender zur Hand und verteilst diese schönen Aktivitäten auf die nächsten Wochen
und/oder hängst die Liste gut sichtbar auf. Falls im Kalender schon zu viel drin stehen sollte, habe ich übrigens gleich noch eine weitere Idee für dich.
Seitdem ich eine Advents-Bucket-Liste habe, hat sich tatsächlich etwas verändert:
Ich treffe bewusstere Entscheidungen und auch, wenn ich nicht alles auf dieser Liste vor Weihnachten abgehakt habe, habe ich an Weihnachten ein ganz anderes, zufriedenes Gefühl.
Denn so habe ich vor Augen, dass nicht alles nur stressig war, sondern dass es auch Raum und Zeit für Special Moments gab.
Das soll natürlich auch in diesem Jahr wieder so werden. Wenn du eine solche Liste schreibst, teile sie doch gerne auf Instagram oder Facebook, markiere mich oder ein paar andere Menschen, denen du diese Idee weitergeben willst.
Bin schon sehr gespannt, was da auf deiner Liste stehen wird.
Und meine Liste werde ich natürlich auch demnächst dort teilen. Eine Idee hatte ich dir eben noch versprochen und die kann tatsächlich eine kleine Challenge für manche von euch Zuhörerinnen werden.
Wenn dein Terminkalender in den Adventswochen wegen diverser Weihnachtsfeiern in allen möglichen Vereinen, Kitagruppen oder Schulklassen schon aus allen Nähten platzt und du Sorge hast, dass deine persönlichen Adventshighlights wieder untergehen.
"Streiche mindestens einen dieser scheinbaren Pflichttermine." (Boah, zieht das jetzt wirklich gesagt?)
Ja, hat sie! Denn damit schaffst du Raum für eine andere schöne Aktivität oder auch einfach nur für bewusstes Dolce Far Niente,
also das süße Nichtstun, zu Hause kuschelig, gemütlich auf dem Sofa,
mit gekauften Plätzchen und Lebkuchen. Auch das ist eine Form von Achtsamkeit, denn du achtest in dem Fall auf dich und deine Bedürfnisse.
und setzt dementsprechend Grenzen. Probiere es dieses Jahr doch mal aus und berichte mir gerne, wie es sich für dich angefühlt hat.
Und wenn du noch mehr Achtsamkeit in deinen Advent bringen möchtest, dann habe ich noch einen guten Begleiter für dich. Nämlich meinen neuen Audiokurs "Achtsamer Advent"
Das ist ein minimalistischer Adventskalender, bei dem es nicht jeden Tag, sondern jeweils an den Adventssonntagen, einen Audio-Impuls von mir für dich gibt.
Mit unterschiedlichen Ideen für ein achtsamere und ruhigere Adventszeit.
Die Audio-Impulse bekommst du bequem per E-Mail von mir zugeschickt. Unter anderem wird es zum Beispiel eine Kerzenmeditation geben,
aber natürlich will ich jetzt auch noch nicht zu viel verraten. Du kannst dir diesen Audiokurs ab sofort für 24 Euro direkt auf meiner Homepage bestellen unter www.familywithlove.de/achtsamer-advent
Den Link findest du natürlich auch in den Shownotes.
Zum Abschluss lässt sich festhalten: Für eine entspannte Adventszeit braucht es Entscheidung. Am besten jetzt schon im Vorfeld.
Diese Entscheidungen bringen dich raus aus der passiven Opferhaltung und sorgen für ein Gefühl der Selbstbestimmung.
Prüfe die meist zu hohen Erwartungen und passe sie an eure Familiensituation und Realität an. Das erspart euch unnötigen Stress,
und so entsteht Raum für achtsame Adventsmomente.
Starte gut in die diesjährige Adventszeit und mach sie, zum Beispiel auch mit meinem Audiokurs zu einer wirklich achtsamen und besinnlichen Zeit. Mit deiner Familie,
aber auch für dich persönlich mit deinen ganz individuellen Adventsmomenten. <br>Alles Liebe für dich, deine Julia.