Mama sorgt für sich

Julia Otterbein

003 - Was ist das Besondere an Mama-Burnout?

28.09.2022 18 min

Zusammenfassung & Show Notes

Heute folgt der zweite Teil zum Thema Mama-Burnout. Falls Du die letzte Episode noch nicht gehört hast, hole das ruhig nach und hör Dir dann erst diese Folge hier an, denn sie baut thematisch auf der vorherigen Episode auf.
In dieser Episode spreche ich über insgesamt vier Faktoren, die in meinen Augen besonders kennzeichnend für einen Mama-Burnout sind bzw. ihn ungünstig beeinflussen.
Außerdem gibt es praktische Impulse für mehr Leichtigkeit in Deinen Alltag und am Ende vier Fragen zum (schriftlichen) Reflektieren

Blogbeitrag zur Podcast-Episode
https://familywithlove.de/003

WEITERE EMPFEHLUNGEN
 
Episode 002 - Wie eine Mutter einen Burnout erlebt (Teil 1)


Solltest Du nach dieser Podcast-Episode das Gefühl haben, das einer oder mehrere Faktoren Dein Leben gerade negativ beeinflussen und Deine Freude am Mama-Sein einschränken, dann melde Dich gerne bei mir. Ich kann Dich im Coaching begleiten, eine gesunde Selbstfürsorge für Dich zu entwickeln und Dein Leben als Mutter wieder zu genießen.
Du bist nicht alleine! 



Heute folgt der zweite Teil zum Thema Mama-Burnout. Falls Du die letzte Episode noch nicht gehört hast, hole das ruhig nach und hör Dir dann erst diese Folge hier an, denn sie baut thematisch auf der vorherigen Episode auf.
In dieser Episode spreche ich über insgesamt vier Faktoren, die in meinen Augen besonders kennzeichnend für einen Mama-Burnout sind bzw. ihn ungünstig beeinflussen.
Außerdem gibt es praktische Impulse für mehr Leichtigkeit in Deinen Alltag und am Ende vier Fragen zum (schriftlichen) Reflektieren

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Transkript

Hallo und herzlich willkommen. Heute folgt jetzt der zweite Teil zum Thema Burnout und falls du die letzte Episode noch nicht gehört hast, dann hol das ruhig nach und hör dir dann erst diese Episode an, denn sie bauen thematisch aufeinander auf. Heute schauen wir uns insgesamt vier Faktoren an, die in meinen Augen besonders kennzeichnend für einen Mama-Burnout sind, beziehungsweise ihn ungünstig beeinflussen. Burnout ist ja mehr als nur Stress, das habe ich in der letzten Episode erklärt, und bei uns Müttern kommt eben noch die ein oder andere Besonderheit hinzu, die man bei Berufstätigen so nicht unbedingt beobachten kann. Für mich sind es vier Faktoren, die einen Erschöpfungszustand bei Müttern besonders machen und zwar: Mental Load, die Fremdbestimmung, Isolation und fehlende Wertschätzung. Wir starten mit Mental Load. Was ist das eigentlich genau? fragst du dich vielleicht. Aber auch, wenn du den Begriff noch nicht gehört hast, bin ich mir sicher, dass du weißt, was Mental Load ist, weil du's als Mutter täglich erlebst. Mental Load - das sind die endlosen To-Do beziehungsweise To-Think Listen, die wir Mütter jeden Tag versuchen abzuarbeiten. Manches steht auch tatsächlich auf einem Papier, für dessen Bearbeitung sich aber meistens nur wie Mütter verantwortlich fühlen. Ja, und der Rest befindet sich in unseren Köpfen und damit natürlich für andere komplett unsichtbar. Und wenn eine Sache erledigt ist, kommt schon die nächste Info rein. Beispiel gefällig? So sah das vor ein paar Jahren bei mir nämlich mal aus: Ich bin heute mal ein Tag nicht an der Arbeit, weil meine Stimme weg ist und ich kaum sprechen kann. Aber denken kann ich ja und E-Mails schreiben und Termine planen, und Post bearbeiten und Briefe schreiben, der Babysitterin für heute Abend absagen, weil mit Chorprobe wird das nix ohne Stimme. Kochen, putzen, waschen, Müll rausbringen, Altglas entsorgen und und und. Was halt so jeden Tag ansteht und von gestern und vorgestern und von letzter Woche noch so liegen geblieben ist. So oder so ähnlich hast du das wahrscheinlich auch schon mal erlebt und durchlebst die mentale Belastung dieser vielen kleinen Dinge wahrscheinlich jeden Tag. Oft versuchen wir das durch Multitasking irgendwie hinzubekommen. Weil Multitasking aber viel Energie kostet ohne dabei bessere Ergebnisse zu erzielen, habe ich mal drei andere Impulse für dich, wie du mit deinem Mental Load, besser umgehen kannst, wie du ihn reduzieren kannst. Nein sagen. Der beste Weg, deine To-do-Liste nicht zu voll werden zu lassen: Nein sagen! Nein sagen bedeutet, dich abzugrenzen, nicht für alles und jeden in deinem Umfeld verfügbar zu sein. Dein Tag hat nur 24 Stunden, wie der von jedem anderen auch. Ja, als Beispiel mal "Kuchen backen für das Schulfest" und der Rattenschwätz, der da dann dranhängt. Das ist ja nicht nur einfach, ich sage das, ich backe den und fertig. Nein, du musst entscheiden, welchen Kuchen, du musst die Zutaten besorgen oder checken, was du noch hast. Du musst ihn backen, du musst ihn hinbringen. Du musst die Platte, auf der er war wieder mitnehmen, vorher dran gedacht haben, sie zu beschriften, damit sie nicht irgendwo im Nirvana untergeht. Ja, also du siehst schon. Es sind eben diese kleinen Dinge. Da steht dann Kuchenbacken auf deiner To-do-Liste, aber es sind eben noch ganz viele andere Dinge, die drumherum passieren müssen. Nein ist ein vollständiger Satz. Und falls es dir schwer fällt, eine Bitte direkt abzulehnen, wenn du gefragt wirst, dann lass dir Zeit. Sag deinem Gegenüber, dass du ihm oder ihr deine Entscheidung am nächsten Tag mitteilst. Überfordere dich auch nicht, sondern starte mit dem Nein sagen bei Menschen, die dir nicht so nahe stehen, wo es dir etwas leichter fällt, Nein zu sagen. Und ganz wichtig, ein Nein zu jemand anderem ist immer ein Ja zu dir selbst. Also sei es dir wert, für deine Grenzen einzustehen. Ein zweiter Impuls um Mental Load in deinem Kopf zu reduzieren ist: Konsequentes Delegieren. Ja, Delegieren, das hast du wahrscheinlich schon öfter mal als Tipp gehört, eben nicht alles selber zu machen, auf jeden Fall, aber das Wichtigste an der Sache ist eigentlich, dass du nicht nur die Aufgabe, sondern auch die Verantwortung für diese Aufgabe an eine andere Person delegierst. Weil sonst hast du das Ganze immer noch in deinem Kopf und es ist immer noch das gleiche Belastungsgefühl, weil du's immer noch mitdenkst, dass das erledigt werden muss und du checkst, ob das, passiert ist oder nicht. Ich habe da auch nochmal ein paar Beispiele rausgesucht oder mir überlegt, Zum Beispiel kochen: Vielleicht kocht dein Partner am Wochenende auch und unterstützt dich dahingehend, wenn du vielleicht unter der Woche da hauptsächlich mit beschäftigt bist. Ja, aber wenn er am Sonntag kochen will, dann muss natürlich irgendwie klar sein, was kocht er denn, was ist dafür vorhanden an Zutaten, ähnlich wie eben beim Kuchen, was muss vorher eingekauft werden und wenn das nicht passiert ist, dann, kann er am Sonntag nicht kochen, und ja, damit bleibt halt im Zweifelsfall doch wieder einiges trotzdem an dir hängen. Also wenn man so ein Thema delegiert, dann bitte auch komplett. Oder Fußball/ Hobbys von Kindern. Ich nehme jetzt einfach mal Fußball. Da sieht man ja doch relativ viele Papas, die dann auch da mit dabei sind und sonntags mit zu den fahren und so. Die Frage ist aber, sind die auch für den Vorlauf dessen mitverantwortlich. Haben die ein Auge drauf, dass Trikot und alles gewaschen ist und bereitlegt am Sonntagmorgen, wenn's um acht Uhr losgeht oder so. Und wissen die auch Bescheid, wo sie hinmüssen und wo kam diese Information an. Also, ganz klassisches Beispiel: Ist der Papa eigentlich in der Whatgruppe der Fußballtruppe? Oder bist du diejenige, die diese Infos hat und an ihn weiterleiten muss und ja, eben vorher schon geschaut hat, dass alle Klamotten, Schuhe, alles parat ist, damit's dann losgehen kann am Sonntag. Und der allergrößte Klassiker, der ja einem immer auch mal wieder begegnet, wenn über Mental Load gesprochen wird: Die Einladung zum Kindergeburtstag flattert über die Postmappe zu Hause rein oder so. Da geht's drum, den Termin einzutragen, die Kommunikation mit der anderen Familie, ein Geschenk zu besorgen, es zu verpacken, das Kind hinzubringen und das Kind abzuholen. Also ein richtig großer Batzen. viele Kleinigkeiten und ja, wenn ihr das untereinander aufteilen wollt, dann bitte auch in Gänze, weil ansonsten wird dein Kopf nicht leichter werden. Nur dadurch, dass der Papa das Kind hinbringt und abholt. Ja, und der letzte Impuls für weniger Mental Load wäre: Dinge auch mal liegen zu lassen beziehungsweise Dinge von der To-do-Liste zu streichen. Auch wenn es manchmal schwer ist das auszuhalten und man die Wäscheberge dann auch wirklich mal aus dem Sichtfeld schieben muss, tut es einfach gut, der Pausenvorrang zu geben und Dinge, die jeden Tag zu tun sind, zum Beispiel auch bewusst einfach mal zu lassen. Dann ist der Esstisch eben mal nicht abgewischt. Bei der nächsten Mahlzeit fallen sowieso wieder Krümel an. Oder das saubere Geschirr aus der Spülmaschine wandert eben nicht erst in den Schrank, sondern direkt auf den Esstisch. Ja, oft steigern wir unseren Mental Load auch durch unseren Perfektionismus. Und darüber wird's ja dann auch noch mal eine eigene Episode geben. Kommen wir zum zweiten Faktor für Mama Burnout. Das ist die fehlende Selbstbestimmung. Und obwohl du in deinem Leben bisher vielleicht immer ganz gut organisiert und eigenständig warst, ändert sich das dann vielleicht schlagartig, wenn du vor diesem Riesenberg von Anforderungen als Mutter stehst. Dabei ist es nicht nur die Masse der Aufgaben das Problem, sondern im Speziellen die fehlende Selbstbestimmung bei der Erledigung dieser Aufgaben. Denn du kannst die Dinge einfach nicht mehr so selbstbestimmt angehen, wie du das vielleicht früher oder im Job gewohnt bist. Ständig drängen sich neue, wichtigere, dringendere Aufgaben in den Vordergrund, bevor du mit der eine Aufgabe überhaupt fertig warst. Auch hier der eigene Perfektionsanspruch in Kombination mit diesen ständig neuen Aufgaben und Bedürfnissen der Kinder sorgt einfach dafür, dass du das Gefühl, du hast nie fertig zu werden. Und es ist auch so: Du wirst nie fertig! Diese Liste ist niemals komplett abgearbeitet. Und das ist halt sehr ernüchternd und führt dann zu Frustration und auch dem Gefühl des Unfähigseins. Wir haben das Gefühl, wir sind die einzigen, die das nicht hinkriegen. Alle anderen schaffen's doch auch. Was ist denn an mir falsch? Ja, und dabei ist es eigentlich nicht zu schaffen. Also zumindest nicht alleine und es sollte auch nicht das Ziel sein, das allen recht zu machen, denn allen kannst du es sowieso nie recht machen, selbst wenn du das Gefühl hast, dass es irgendwie grade mal geklappt haben sollte, dann hast du im Zweifelsfall dich selbst und deine eigenen Bedürfnisse vergessen. Ja, kommen wir zum nächsten Faktor, der Isolation und vielleicht erinnerst du dich an die Beschreibung einer der fortgeschrittenen Burnout-Phasen in der letzten Episode. Dort habe ich erzählt, dass Isolation ein Symptom dieser Burnout-Phase ist. Nun kann Isolation aber auch als Auslöser oder Beschleuniger wirken. Und ja, als junge Mutter fühlt man sich schon das ein oder andere Mal allein gelassen, wenn der Mann, wieder am Arbeiten ist. Ja oder wenn man sich entscheidet, länger als ein Jahr Elternzeit zu nehmen. So im ersten Jahr gibt's ja noch relativ viele Angebote an Babykursen, wo man Austausch mit anderen Müttern hat. Wobei auch das in Zeiten von Corona ja oft nicht gegeben war. Und ja, aber spätestens nach einem Jahr bricht dieses Umfeld dann so nach und nach wieder auseinander, wenn der Großteil der Mütter wieder anfängt zu arbeiten und die Kinder zur Tagesmutter oder in der in die Kita gehen. Und durch die dann enge Taktung des Alltags fehlt dann irgendwann die Möglichkeit, sich so wie früher regelmäßig für Playdates und Austausch unter Müttern zu verabreden. Und dann kann es halt auch noch sein, dass man in diesen kurzen Momenten des Austauschs mit Müttern beim Abholen, beim Hinbringen oder so, mit Müttern, die eben Kinder im gleichen Alter haben, dann eher schnell ins Vergleichen gerät oder so wie es vorhin schon gesagt hat, das Gefühl, dass alle anderen das hinkriegen, ich aber nicht. Ja und dann tritt halt eher so eine Konkurrenz untereinander ein, als dass man sich gegenseitig unterstützt. Also das man ist zwar im Kontakt mit anderen, aber man fühlt sich nicht als Gemeinschaft. Und das kann dann sogar bis hin zum Mombashing gehen, beziehungsweise der Angst davor. "Was denken bloß die anderen von mir?" Und dann öffnet man sich auch nicht mehr und und spricht auch nicht mehr ehrlich über das, was einen bewegt oder wie's einem tatsächlich geht. Ja, was vielen Müttern heutzutage fehlt, ist ja eben diese Unterstützung durch die Großfamilie oder die Nachbarschaft, den Clan, so wie das afrikanische Sprichwort ja auch sagt, "Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen." Und ich finde, da steckt viel Wahrheit drin und zwar, nicht nur für die Kinder, einerseits, es ist wichtig für die Kinder, dass sie mehr als nur die Kleinfamilie aus Mama, Papa und vielleicht Geschwisterkindern erleben, aber mindestens genauso wichtig ist dieses Dorf eben auch für die Mama und den Papa, enn das Dorf kann dich auf ganz unterschiedliche Weise unterstützen. Mit dem Erfahrungswissen, mit der Möglichkeit zum Austausch, ein Gefühl der Zugehörigkeit, Gemeinschaft und gegenseitiges Unterstützen in unterschiedlichsten Lebensbereichen. Und das eben am besten ohne sich dafür erklären oder rechtfertigen zu müssen und ohne das Gefühl ein Bittsteller zu sein oder in jemanden Schuld zu stehen. Einfach, unkompliziert, schnell und ohne gegenseitiges Aufrechnen. Ein solches Dorf fällt halt leider nicht für jeden einfach so vom Himmel oder vielleicht tatsächlich auch für die Allerwenigsten. Wie das halt in anderen Generationen noch eher so war. Und wenn die blutsverwandte Familie heute aus unterschiedlichen Gründen nicht so zur Verfügung steht, dann braucht es eben andere kreative Lösungen und darüber werden wir auch, auf jeden Fall nochmal ausführlicher sprechen. Ja und beim letzten Mama Burnout-Faktor geht es dann eben um die fehlende Wertschätzung, weil viele Mütter fühlen sich in ihrem Sein und tun zu wenig anerkannt und leiden unter dieser mangelnden Wertschätzung. Ja, da liegt ganz viel gesellschaftliches im Argen, ne? Das Sorgen für Kinder oder zu pflegende Angehörige, die Arbeit in Haus und Hof ist in der Gesellschaft nicht gut angesehen. Als Mutter mit älteren Kindern nicht einer bezahlten Erwerbsarbeit nachzugehen, wird, als Defizitzustand betrachtet. Daraus entsteht dann ganz oft ein Rechtfertigungsdruck für uns Mütter und das obwohl die Erziehung unserer Kinder ja eigentlich ein gesellschaftlich bedeutender Auftrag ist, der sogar im Grundgesetz verankert ist. Aber anstatt uns selbst in Anbetracht dieser unersetzlichen Arbeit einen hohen Wert zuzusprechen, hinterfragen wir uns beständig. "Bin ich eine gute Mutter?" "Mache ich alles richtig?" "Was denken die anderen über mich als Mutter?" Aber, und das ist auch mein Impuls an dieser Stelle, du kannst dich selbst als Mutter und auch andere Mütter in deinem Umfeld für dein Dasein als Familienmanagerin, selbst wertschätzen und nicht darauf warten, dass sich die Gesellschaft an der Stelle ändert. Die Arbeit zu Hause kann man in meinen Augen absolut gleichwertig mit Erwerbsarbeit sehen. Care Arbeit ist Arbeit Und nur, weil der eine Partner sich hauptsächlich um die Arbeit zu Hause kümmert, kann der andere Partner überhaupt Vollzeit arbeiten gehen. Mental Load, fehlende Selbstbestimmung, Isolation und fehlende Wertschätzung. Das sind für mich die vier wichtigen Faktoren im Bezug auf die Burn-out-Gefährdung von Müttern, und ich hoffe, dass ich mit meinen Worten vielleicht dieses diffuse Gefühl von Erschöpfung und deren Gründe ein bisschen greifbarer machen konnte und lade dich jetzt nochmal ein, diese vier Faktoren für dich persönlich zu prüfen. Mit diesen vier Fragen. "Wie gehst du mit deinem Mentel Load um?" Wie geht es dir mit der fehlenden Wertschätzung als Mutter?" "Wer gehört zu deinem Dorf und wer fehlt dir noch in deinem Dorf?" Und welchen Wert gibst du dir selbst als Mutter- und Familienmanagerin?" Du kannst diese Fragen auch als Gesprächsgrundlage mit deinem Partner nutzen. So machst du dir und deinem Partner bewusst, was genau dich im Alltag belastet und ihr könnt gemeinsam Lösungen erarbeiten, du dich nicht mehr so belastet und einsam fühlen musst und dein Partner ein besseres Gespür für die Kehrarbeit in eurer Familie bekommt. Solltest du nach dieser Podcastepisode das Gefühl haben, dass einer oder mehrere Faktoren dein Leben gerade massiv negativ beeinflussen und dir deine Freude am Mama-Sein, nehmen, dann melde dich gerne bei mir. Ich kann dich im Coaching begleiten, eine gesunde Selbstfürsorge für dich zu entwickeln und dein Leben als Mutter wieder zu genießen. Du bist nicht alleine. Alles Liebe für dich, deine Julia.